08.09.2009

Final Destination 4 Kritik + Trailer

Nick O'Bannon (Bobby Campo) hat bei einem Autorennen plötzlich eine grauenhafte Vision: Ein Unfall wird sich ereignen, es wird auf der Zuschauertribüne etliche Tote und Verletzte geben. Mit Mühe überzeugt er seine Freundin Lori (Shantel VanSanten), deren Freundin Janet (Haley Webb) und seinen Kumpel Hunt (Nick Zano) davon, das Gelände zu verlassen. Nur deshalb überleben sie.

Wer schon einmal mindestens einen Final Destination Film gesehen hat, der hat eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was in Final Destination 4 unweigerlich kommen muss: Kurz darauf stirbt einer der Überlebenden, Körperteile fliegen durch Luft, dann stirbt noch einer, während Nick verzweifelt versucht dahinterzukommen, wie man die Todeskette unterbrechen kann - und seine Freunde von seiner Theorie zu überzeugen.

Drehbuchautor Eric Bress (Final Destination 2, The Butterfly Effect) ist völlig klar, was die Zuschauer erwarten, deshalb hält er sich nicht damit auf, uns die Figuren näher vorzustellen, sondern legt mit dem lustigen Morden los. Und das ist, besonders in der zweiten Hälfte des Films, ein Riesenspaß.

Die meisten von Nicks Visionen sind nur sehr bruchstückhaft. Es ist toll zuzusehen, wie die Bruchstücke sich meist in eine längere, komplizierte Kette von Ereignissen fügen, die letztlich mit einer Leiche enden. Wasser ist in Final Destination 4 extrem gefährlich und bald sucht der Zuschauer beim Anblick von Wasser das Opfer und versucht, die Kette zu erraten, die zum Tod führen wird.

Auch das ist Bress völlig klar, weshalb er mit uns, den Zuschauern, auch seinen Spaß hat, als er uns eine Szene mit einem Opa zeigt, an der er uns einen Moment herumrätseln lässt. Genial.

Mit der finalen Szene in einem Café zwinkert Bress den Final Destination Fans zu, die sich an ähnliche letzte Szenen in zwei der Vorgänger erinnern. Diese hier ist an Ironie kaum zu überbieten. Ob's jetzt wieder 3 Jahre dauern wird, bis der nächste Final Destination kommt?

Final Destination 4 -- Genre: Action/Thriller/Horror -- Deutschlandpremiere: Fantasy Filmfest 2009. deutscher Kinostart: 03.09.2009 --Länge: 82 Minuten -- FSK: Keine Jugendfreigabe!
Drehbuch: Eric Bress
Regie: David R. Ellis (Final Destination 2, Snakes on a Plane)

Final Destination 4 deutscher Trailer



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