30.06.2008

Happy-Go-Lucky Kritik und Trailer

Ich hatte erwogen, mir die Happy-Go-Lucky Kritik zu ersparen. Fast zwei Stunden ist dieser Streifen lang, hat mich schon genug Lebenszeit gekostet... Die Preview war in deutsch - möglich, dass die Originalfassung ein wenig besser kommt, aber ich bin nicht bereit, das zu testen.

Den Ankündigungen zufolge soll Happy-Go-Lucky ein humorvolles Feel-good-movie sein, eine Komödie. Selbst der Trailer ist derart rasant zusammengeschnitten, dass man das glauben könnte, vielleicht sogar annimmt, es könnte sich um eine romantische Komödie handeln. Leider ist Happy-Go-Lucky aber höchst nervig und stellenweise derart langatmig, dass ich sogar Mühe hatte, wach zu bleiben. (Nein, die Preview fand nicht zu fortgeschrittener Stunde statt.) Zwei andere Zuschauerinnen verließen schon nach den ersten 30 Minuten die Vorstellung - ich wünschte mir hinterher, ich wäre einfach auch gegangen. Aber ich hatte Hoffnung, dass sich in Happy-Go-Lucky noch etwas tut, dass sich das Leiden und die Engelsgeduld letztendlich auszahlt. War nicht. Falls ich in der Zukunft nochmal eine derart fürchterliche Zeit im Kino erlebe, werde ich mein Geld zurückverlangen. Das hätte ich nach dieser Preview auch machen sollen --- allerdings wollte ich da nur noch so schnell wie möglich 'raus aus dem Kino...

Da Filmemacher Mike Leigh (Vera Drake) es nicht für nötig hält das, was er mit Happy-Go-Lucky vermutlich sagen will, via einer halbwegs unterhaltsamen Story zu vermitteln, werde ich hier auch nicht die übliche Filmkritik bringen, sondern nur schnell ein paar Worte...

Eine durchgehende Story gibt es in Happy-Go-Lucky nicht, als Charakterstudie taugt der Film mangels authentischer Figuren auch nicht.

Poppy (Sally Hawkins) ist eine nervige Grundschullehrerin, die niemanden mit ihrem Gequassel verschont. Das soll uns als "happy" und gutgelaunt verkauft werden. Sie hält nur dann die Klappe, wenn man hoffen würde, dass sie ihren Mund aufmacht und ihre Meinung sagt, zum Beispiel gleich beim ersten Mal, als ihr Fahrlehrer (Eddie Marsan, Hancock) eine rassistische Bemerkung macht. Der Fahrlehrer ist ein Klischee, steht für jedes Vorurteil unter der Sonne. Moment, er steht nicht nicht nur dafür, er nennt sie alle sein eigen. Eddie Marsan ist beeindruckend in der Rolle als Fahrlehrer Scott.

Die im Happy-Go-Lucky Trailer verstümmelte Szene im Buchladen ist in Wirklichkeit viel länger, denn Poppy muss den bemitleidenswerten Buchhändler, dem der Sinn nicht nach Small Talk steht, gehörig vollquatschen. Sie beweist hiermit gleich ihre Respektlosigkeit und die fehlende Sensibilität gegenüber anderen Menschen (der Buchhändler läuft ihr einfach davon, doch das interessiert sie nicht, sie macht weiter). Auch schwer zu ertragen ist eine über Gebühr ausgedehnte Szene, in der wir ein paar betrunkenen Frauen (inkl. Poppy) ewig lange zuhören müssen, wie sie über wenig interessantes reden. Als einziger bei einer Party nüchtern zu sein ist nicht sonderlich aufregend, wir haben das sicher alle schon erlebt, und so ist auch diese Szene für die Zuschauer.

Nachdem wir Poppy hassen gelernt haben, werden uns dann ein paar Szenen geliefert, die diesen Blick revidieren sollen. Das haut nicht hin. Too little, too late - das ist die einzige Antwort, die mir dazu einfällt. Die Puzzle-Teile fügen sich nicht zu einem Bild zusammen, Poppy wird nicht zu einer glaubhaften dreidimensionalen Figur.

Ach ja, ein Mann fällt ihr dann gegen Ende auch noch vom Himmel in einer der Szenen, wo eigentlich nur noch ein Comic-Armor mit Pfeil und Bogen und ein innerer Monolog fehlt.

Wenn die Mogelpackung Happy-Go-Lucky, die keine Komödie ist, wenigstens ein halbwegs interessantes Drama oder eine interessante Charakterstudie wäre, dann wäre ich zufrieden, auch wenn mir eine Komödie angekündigt wurde. Man ist ja flexibel. Doch dieses unausgegorene Patchwork kommt daher wie das Ergebnis eines Brainstormings, das man 'mal eben mit improvisierten Szenen und wenig Editing auf Spielfilmlänge gebracht hat, um eine Deadline einzuhalten.

Nach der Vorstellung unterhielt ich mich noch mit einer Zuschauerin über die Szene, die mir am besten gefallen hat. Fast in jedem Film, sei er auch noch so grottig, gibt es bekanntlich mindestens eine gute Szene. In Happy-Go-Lucky war das für mich eine Szene mit Poppy und einem obdachlosen Mann. Das ist eine tolle, wunderbar ausdrucksstarke Szene. "Die ist völlig zusammenhanglos, die Szene, wie eingeschoben aus einem anderen Film", meinte die Zuschauerin. Damit liegt sie völlig richtig. Den Film, in den diese Szene passen würde, mit dieser Poppy, den würde ich liebend gerne sehen.....


Happy-Go-Lucky deutscher Trailer (1:48)




Original-Trailer Happy-Go-Lucky engl. (1:47)



Happy-Go-Lucky - deutscher Kinostart: 03.07.08 - FSK: ab 6 Jahren

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

Wanted - Trailer + Infos

Wanted ist der Sommer-Film, auf den wir wirklich mit Spannung warten (deutscher Kinostart: 04.09.2008). Endlich gibt's wieder Action mit Angelina Jolie und --- James McAvoy? Genau. Nach Penelope, Abbitte und Geliebte Jane schiebt James McAvoy ein bisschen Action ein, bevor das nächste Drama (The Last Station) kommt. Angelina Jolie macht's ähnlich, als nächstes sehen wir von ihr nach Wanted die Dramen Der fremde Sohn und Atlas wirft die Welt ab, eine Adaption des Romans von Ayn Rand.

Wanted ist eine Adaption des Comics von Autor Mark Millar und Illustrator J. G. Jones. >Wanted.


Das Drehbuch stammt von Autorenteam Michael Brandt & Derek Haas (Todeszug nach Yuma, demnächst: Spy Hunter, Countdown) und Chris Morgan (Fast and the Furious 3, demnächst: Fast and Furious). Regie führte Timur Bekmambetov (Wächter des Tages, Wächter der Nacht).

Wesley Gibson (James McAvoy) ist ein frustrierter Buchhalter, der tagein, tagaus seiner Arbeit nachgeht. Dann trifft er Fox (Angelina Jolie), die ihm mitteilt, dass sein längst totgeglaubter Vater ein fabelhafter Auftragskiller war und gestern erst um's Leben kam. Wenn Wes überleben will, muss er der Bruderschaft um Sloan (Morgan Freeman, The Dark Knight, demnächst: The Code) beitreten und sich zum Killer ausbilden lassen. Eigentlich sieht der schüchterne, verängstigte und noch dazu unter Panik-Attacken leidende Wes nicht gerade wie das Killer-Supertalent aus....


Mit dabei sind auch Terence Stamp (Get Smart, demnächst: Yes Man, Walküre), Thomas Kretschmann (demnächst: Transsiberian) und Common (American Gangster, Street Kings, demnächst: Terminator 4).

Wanted - deutscher Trailer (2:12)




Startseite

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

29.06.2008

Whiteout mit Beckinsale, Macht, O'Loughlin


Neustes Update: Whiteout kommt nicht in's Kino, sondern erscheint gleich auf DVD. Termin: 26. März 2010. Link: Whiteout

Update: Trailer (unten)

*********************************************************************************
Update: Der Kinostart von
Whiteout wurde vom 19. September 2008 auf den 24. April 2009 und dann auf den 11. September 2009 (USA) geschoben. Der deutsche Kinostart wurde (vorläufig) wieder gestrichen - man darf also weiterhin gespannt sein...

Schon 2007 auf der Comic Con wurde über Whiteout geredet, denn der Film war zu dem Zeitpunkt auch schon abgedreht. Seitdem wurde es ruhig und man fragt sich, was da los ist.... Kein Trailer, keine Website, nix. Die Moonlight-Fans würden gerne Alex O'Loughlin wiedersehen, der in Whiteout einen Piloten spielen soll... (Einen deutschen Starttermin gibt's natürlich auch noch nicht.)

Whiteout ist eine Adaption des Thrillers (graphic novel) von Autor Greg Rucka und Illustrator Steve Lieber. Link dahin: Whiteout

Regie führte Dominic Sena (Swordfish, Nur noch 60 Sekunden), Drehbuch: Die Autorenteams Jon & Erich Hoeber (demnächst: Alice) und Chad & Carey Hayes (The Reaping, House of Wax).

Cast: Kate Beckinsale (demnächst: Nothing But the Truth), Gabriel Macht (demnächst: The Spirit) , Columbus Short (Quarantäne), Tom Skerritt, Alex O'Loughlin.

US Marshal Carrie Stetko (Kate Beckinsale) hat ihren Job gekündigt - zwei Jahre Antarktis sind genug - doch 3 Tage vor der langersehnten Heimreise bzw. Winteranfangs wird eine Leiche gefunden. Bei der einen Leiche bleibt es nicht, Carrie hat es mit einem Serienkiller zu tun. (hört sich an wie 30 Days of Night!)

Whiteout Trailer engl.

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

28.06.2008

Quarantine - Trailer, Infos, Poster



Quarantäne (Originaltitel: Quarantine) ist das US-Remake des spanischen Horror-Films [Rec], der bei uns im Mai in die Kinos kam. Der offizielle deutsche Kinostart für das Remake Quarantäne ist der 04. Dezember 2008, doch einige Kinos zeigen Quarantäne zusammen mit Mirrors schon zu Halloween - also am 31.10.08. Update: Filmkritik und Trailer

[Unten eingebunden findet ihr nicht nur den Kino-Trailer für Quarantine (engl) und den deutschen Trailer für [Rec], sondern jetzt auch den deutschen Trailer für Quarantäne.]

In der Story geht es um die TV-Reporterin Angela (Jennifer Carpenter), die mit ihrem Nachrichten-Team und der Feuerwehr zu einem Einsatz in einem Wohnhaus fährt, wo allerdings bereits die Polizei wegen einer ganz anderen Sache anwesend ist: Eine Frau hat ein unbekanntes Virus und die Mitbewohner werden attackiert. Angela und ihre Crew sitzen dann in dem Haus fest, das unter Quarantäne gestellt wurde.

Das Drehbuch zu Quarantine (Adaption) stammt vom Autoren-Team John Erick Dowdle (der auch Regie führt) und Drew Dowdle.

Die Besetzungsliste von Quarantine hört sich sehr vielversprechend an: Jennifer Carpenter (Der Exorzismus der Emily Rose, demnächst in der TV-Serie Dexter zu sehen), Jay Hernandez (Hostel, Grindhouse, demnächst: Lakeview Terrace, Humboldt Park), Jonathon Schaech (Prom Night, demnächst: The Poker Club), Denis O'Hare (Der Krieg des Charlie Wilson, demnächst: Baby Mama, Changeling), Columbus Short (This Christmas, demnächst: Whiteout), Marin Hinkle (TV: Two and a Half Men), Rade Serbedzija (The Eye, demnächst: The Code), Greg Germann (Ricky Bobby), Steve Harris (bald in der TV-Serie Eli Stone, 12 Rounds) u. a.

Quarantäne - deutscher Trailer - (1:36)



Quarantine - original Kino-Trailer engl. (1:47)



[Rec] deutscher Trailer (1:42]

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

27.06.2008

Ruinen - Kritik und Trailer


Eins gleich vorneweg: Sich Ruinen in der Originalversion anzugucken ist ein zweischneidiges Schwert, da es darin eine deutsche Figur namens Matthias gibt, die von Joe Anderson (Across The Universe, demnächst: High Life) gespielt wird. Nun ist Joe Anderson ja Engländer und wuchs offensichtlich nicht zweisprachig auf. Der Mann hat also einen heftigen Akzent, wenn er deutsch spricht.... Andererseits sind einige Witze auf der Herkunft von Matthias aufgebaut, die in der deutschen Synchro vermutlich schlecht 'rüberkommen.

Der Horror-Thriller Ruinen basiert auf dem Roman The Ruins von Scott B. Smith (Ein einfacher Plan), der auch das Drehbuch schrieb. Bei uns erschien der Roman als > Dickicht. Regie führte Carter Smith (weder verwandt noch sein Alter-Ego;). Für Carter ist es die erste Feature Regiearbeit. [Die beiden Herren Smith haben für reichlich Verwirrung gesorgt, wie verschiedenenorts ersichtlich war. Künstlernamen wären empfehlenswert, auch wenn die Verwechslungen ganz amüsant sind.]

Zwar haben viele Leute den Bestseller gelesen und deshalb scheinen viele anzunehmen, dass es okay ist, Spoiler zu Ruinen zu verbreiten, aber ich finde Spoiler nicht okay. Die Romanvorlage kenne ich nicht und deshalb hielt Ruinen eine spannende Überraschung für mich bereit --- und genau deshalb ist auch diese Kritik spoiler-frei.

Das 90 Minuten kurze Ruinen fängt gemächlich an mit mellow Urlaubsstimmung in Cancun, Mexico -- ein beliebtes Ziel für Studenten, um dort den kurzen Spring Break oder jede andere Art von Break saufend und faulenzend zu verbringen. Das machen auch Amy (Jena Malone, In die Wildnis - Allein nach Alaska, demnächst: The Messenger) und ihre beste Freundin Stacy (Laura Ramsey, demnächst: Street, Shrink). Mit dabei sind Amys Freund Jeff (Jonathan Tucker (Im Tal von Elah, demnächst: Veronika Decides To Die) und Stacys Lover Eric (Shawn Ashmore, X-Men 3, demnächst: Solstice). Als sich der deutsche Matthias (Joe Anderson, demnächst: Traveling, Rogue's Gallery, Amelia) dazugesellt, schwant uns schreckliches. Doch er beweist erst einmal, dass er Charakter hat. Die betrunkene Amy wirft sich ihm an den Hals und er ruft Stacy zu Hilfe.

Ein gemeinsames Besäufnis verbindet und als Matthias einen Trip zu einer Ausgrabungsstätte vorschlägt, wo sich sein Bruder Heinrich aufhalten soll, ist Jeff gleich dabei und letztlich zieht sogar Amy mit. Ein paar Stunden Kultur können nicht schaden. Auch Dimitri (Dimitri Baveas) ist hungrig nach Kultur. Also machen sich die 6 Leute am nächsten Tag auf, um anhand einer handgezeichneten Karte die Ausgrabungsstätte zu suchen.

Als sie bei einer alten Opferstätte ankommen, werden sie schon erwartet. Die Stätte wird von bewaffneten Männern bewacht. Dumm gelaufen, dass unsere sechs sich nicht mit den Wächtern verständigen können, so gibt es den ersten Toten. Die verbleibenden 5 flüchten die Treppen zur Opferstätte hoch. Dort finden sie Heinrich -- mausetot. Die Flucht zurück wird ihnen von den Wächtern verweigert. Sie sitzen in der Hitze fest -- mit wenig Wasser, ohne funktionierendes Handy, und ohne einen Plan. Bald darauf wird Matthias schwer verletzt und die Lage spitzt sich zu...

Dadurch, dass ich das Buch nicht kannte, konnte mich Ruinen zu dem Zeitpunkt tatsächlich in seinen Bann ziehen. Es wurde richtig spannend, dann kam die Überraschung, und es ging spannend weiter. Gerade, als ich mich freute, dass Ruinen so viel interessanter ist als All the Boys Love Mandy Lane da war --- Schluss. The End, my friend. Ich war vielleicht angefressen.

Ein vernünftiges, befriedigendes Ende geht anders. Man hatte das Gefühl, dass die Struktur der Geschichte völlig ineffektiv ist. Gerne hätte ich auf ein paar Minuten des Set-Ups verzichtet, das zwar sehr schön, aber letztlich nicht fürchterlich relevant war für den spannenden Handlungsstrang.

Action-Schreiber betonen immer gerne, dass die Handlungen der Figuren ihren Charakter zeigen und man deshalb in ihrem Genre so wenig Zeit drauf verwendet, die Figuren vorzustellen (aka "establishing character"). Ruinen hätte von dieser Attitüde sicherlich profitiert. Ich brauche zum Beispiel gar nicht zu wissen, dass Jeff Medizin studiert -- sobald es den ersten Verletzten gibt, würde sich das eh' zeigen. Andererseits fragte ich mich öfter, was eigentlich Amy beruflich macht. Man verpasste ihre eine Brille und sie verhielt sich völlig geeky.... Falls das erwähnt wurde, ist es mir entgangen.

Gut gefiel mir, dass eine vernünftige Erklärung gegeben wurde, warum ausgerechnet die Frauen sich der größten Gefahr aussetzen mussten. Es ist im Horror Genre viel zu häufig, dass Frauen sich unsinnig verhalten und demzufolge auch gequält werden. ... Wenigstens gab's hier 'nen triftigen Grund.

Was bei Ruinen auffällt ist die Schwachstelle einer leichten Dialog-Lastigkeit. Regie-Neuling Carter Smith hatte seinem Namensvetter wohl nichts entgegenzusetzen. Anstatt einfach ein paar Mal Amys Flip-Flops zu zeigen, musste auch noch darüber geredet werden. Anstatt einfach zu zeigen, dass Jeff sich mit der Behandlung Verletzter auskennt, muss vorher darüber geredet werden u. ä.

Dass Ruinen zumindest teilweise erfolgreich ist, liegt vor allem auch an den wirklich guten Performances der Darsteller, besonders Jena Malone fiel positiv auf. Da konnte Carter Smith zeigen, dass er weiss, was gut ist. Auch die unterirdische Enthüllungs-Szene kam gut. Bei Stacys Zusammenbruch hat das nicht ganz so gut geklappt. Die Zusammenarbeit von Carter Smith mit den erfahreneren Darius Khondji (Kamera) und Editor Jeff Betancourt reisst mich nicht wirklich vom Hocker.

Interessant ist, dass das Ende so unterschiedlich interpretiert wird. Irgend einer meinte sogar, es wäre der Grundstein für eine Sequel. Nach meiner Interpretation wäre das unmöglich - was meine Wut noch vergrößerte. (Nein, ich will keine Sequel, das meine ich damit nicht.)

Die DVD ist da:>Ruinen. Anscheinend eine ziemlich Schnörkel-freie Sache...

Ruinen - Originaltitel: The Ruins - Genre: Horror - FSK: ab 16 J - Laufzeit: 90 Minuten - deutscher Kinostart: 26.06.2008.
Drehbuch: Scott B. Smith (Ein einfacher Plan), basierend auf seinem Roman > The Ruins
Regie: Carter Smith

Ruinen Cast:
Jeff - Jonathan Tucker
Matthias - Joe Anderson
Amy - Jena Malone
Eric - Shawn Ashmore
Stacy - Laura Ramsey
Dimitri - Dimitri Baveas

Ruinen - deutscher Trailer (1:05)



Andere Neustarts der Woche: Charlie Bartlett, All the Boys Love Mandy Lane
demnächst: Mirrors
Mehr Genre: The Happening, Doomsday , Prom Night, Funny Games US
Startseite

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

All the Boys Love Mandy Lane - Kritik


Der Slasher/Horror All the Boys Love Mandy Lane ist das Erstlingswerk des Drehbuchautors Jacob Forman, der sich auf altbewährte Theorien und Symbole verlässt, und das Feature-Film Regie Debüt von Jonathan Levine (demnächst: Wackness), den das Drehbuch auch nicht gerade zu kreativen Höchstleistungen inspirierte. Wenn Forman sich für das Slasher-Plot so viel hätte einfallen lassen wie zu den B-Movie-mäßigen Sex Szenen am Anfang, die man (jungen, ganz jungen) Teenie-Verhältnissen angepasst hat, dann hätte vielleicht etwas aus diesem Gähnfest werden können. Doch All the Boys Love Mandy Lane ist an Spannungsfreiheit kaum zu überbieten. Blut ohne Spannung? Eben. Das ist eine ziemlich lahme Angelegenheit. Am Ende des Films lachte ich laut und auch während des Films gabe es einiges zu lachen - leider war der Humor aber wohl kaum beabsichtigt... All the Boys Love Mandy Lane ist also absolut nicht geeignet für das Date auf der Kuschelbank. Die Happy-Musik hat mir an dem Film noch mit am besten gefallen... Sorry, bei der Kritik hier kann ich auch nicht ganz ernst bleiben...

Der Anfang ist noch ganz gut gemacht. Wir erfahren, dass Mandy Lane (Amber Heard, The Fighters, Ananas Express, The Informers - Die Informanten) das gelangweilte Objekt der Begierde Vieler ist. Oder besser gesagt: eine heiss begehrte Jungfrau. Wenn wir dann noch später im Film das mittlerweile unbeschreiblich abgenutzte Symbol der Schlange sehen, dann wissen wir, wie Mandy Lane zu ihrem Namen kam. Jungfrau Maria mit einem Spritzer Maria Magdalena, auf englisch bekanntlich Mary Magdalene, gefällig? Wir brauchen uns also nicht weiter wundern, wenn uns auch die beste Szene des ganzen Films aus anderen Filmen bekannt vorkommt... religiöse Symbole und Bilder werden immer gerne genommen, schieben sie unsere Assoziationen doch in die gewünschte Richtung und werten den Film dadurch auf. So die Theorie. All the Boys Love Mandy Lane fällt beim Praxistest allerdings durch. Genug Zeit, um über das alles nachzudenken haben wir ja, denn wie gesagt - Gähnfest.

Die gelangweilte Mandy wird auf einer Pool Party wieder einmal angehimmelt, unter anderem von dem Arroganten Pretty Boy, Dylan (Adam Powell). Obwohl sie mit dem dürren, (jesusgleichen?) Aussenseiter Emmet (
Michael Welch, Day of the Dead, demnächst: Twilight - Biss zum Morgengrauen) zur Party kam. Bald stehen Emmet und Dylan mit angehobenem Alkoholpegel auf dem Dach. Ja, klar, Almost Famous ist einer der vielen Filme, in denen wir das High-auf-dem-Dach Szenario gesehen haben, aber das ist nicht wichtig. Emmet redet so lange auf Dylan ein, bis der vom Dach Richtung Pool springt und zum ersten Toten in All the Boys Love Mandy Lane wird. Die Szene hat mir richtig gut gefallen, weil sie wenigstens Schock-Value hat.

Wir erinnern uns an -zig Horror/Vampir/Supernatural/Sci-Fi/Thrillers, in denen wir Figuren - Menschen, Vampire, Dämonen, was-auch-immer - sich aus dem Fenster, vom Balkon oder Dach stürzen sahen bzw. andere dazu brachten? Tja, der Sturz, der Fall, der Sündenfall wird immer gern genommen.

Der Sündenfall hier stellt einen Wendepunkt dar - Mandy Lande wendet sich von Emmet, der jetzt Persona Non Grata ist, ab und folgt der Einladung von Red (Aaron Himelstein, demnächst: Assassination of a High School President, The Informers - Die Informanten), ein WE auf der Ranch seiner Eltern zu verbringen - mit einer gemischten (!) Gruppe. Red nennt sie einen "Engel", nur damit's auch der letzte Popcorn-Kauer mitkriegt... Dass die Teenies während des WEs Horror-Formel-mäßig ein Haus für sich haben, versteht sich von selbst. Ein frei stehendes Haus mit viel Natur drumrum, damit sich unser Slasher schön austoben kann. Rot auf grün oder schlammfarben kommt auch immer gut. Wir kommen also zur 6-Freunde-fahren-zusammen-weg 08/15 Storyline, inklusive diverser Drogen und Bitch-Feste.

Mit von der Partie sind Arroganter Pretty Boy Nr. 2, Jake (
Luke Grimes, demnächst: Assassination of a High School President), Red, Bird (Edwin Hodge, demnächst: Kids in America, Beautiful Loser, Kill Theory) und die Eye-Candy Chicks Chloe (Whitney Able, demnächst: Remarkable Power) und Marlin (Melissa Price). (Irgendwer muss ja in der Unterwäsche durch die Gegend rennen...)

Damit nicht alles drunter und drüber geht, haben Reds Eltern den gut aussehenden Cowboy Garth (Anson Mount) im Gesindehaus einquartiert, der - dem gängigen Cowboy-Klischee entsprechend - den Mund kaum aufkriegt.

Der Slasher fängt mit seiner eher langweiligen Arbeit an und uns wird auch recht bald seine Identität offenbart, falls jemand bis dahin nicht selbst geschafft hat, eins und eins zusammenzuzählen. Für diejenigen kommt auch das Ende überraschend. Die allerletzte Szene löst dann nur noch Kopfschütteln und, wie gesagt, Gelächter aus.

Wollen wir hoffen, dass die Komödie Assassination of a High School President und die Brett Easton Ellis Adaption The Informers (Thriller), in denen wir einige Mitglieder des Casts wieder sehen, besser ausfallen als All the Boys Love Mandy Lane. Kein noch so bemühter Vergleich mit 80er Jahre Horror kann diesen Film in gute Slasher-Unterhaltung verwandeln...

Die DVD: All the Boys Love Mandy Lane und auf Blu-Ray >All the Boys Love Mandy Lane [Blu-ray]. Angaben zu den Bonus-Features liegen noch keine vor, sorry.

Hier geht's zum> Trailer von All the Boys Love Mandy Lane.

All the Boys Love Mandy Lane - Genre: Horror/Slasher - FSK: ab 18 - Laufzeit: 90 Minuten - deutscher Kinostart: 26.06.2008
Drehbuch: Jacob Forman
Regie: Jonathan Levine

All the Boys Love Mandy Lane Cast:
Mandy Lane - Amber Heard
Garth - Anson Mount
Chloe - Whitney Able
Red - Aaron Himelstein
Jake - Luke Grimes
Marlin - Melissa Price
Bird - Edwin Hodge
Emmet - Michael Welch
Dylan - Adam Powell

Startseite

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

26.06.2008

Charlie Bartlett Kritik


Charlie Bartlett ist eine beeindruckende Komödie, die mit Tiefgang, Verstand und Herz überzeugt, nie langweilig wird und auch noch ein sehr gutes Ende liefert. Bartlett ist der erste produzierte Feature-Film von Drehbuchautor Gustin Nash, der inzwischen einige Projekte in der Pipeline hat. Seine Romanadaption Youth in Revolt wird gerade gedreht. Auch für Regisseur Jon Poll, der 20 Jahre lang Erfahrung als Filmeditor (Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich, Scary Movie 3) gesammelt hat, ist Charlie Bartlett das Feature-Film Debüt.

Charlie Bartlett (Anton Yelchin, Alpha Dog, demnächst: You and I, Star Trek (XI)) hat einen wiederkehrenden Traum: Er steht auf der Bühne und spricht zu einer Menge wie das zum Beispiel Motivations-Guru Anthony Robbins oder Pop-Psychologe Jon Gray tun würde. Die Menge jubelt ihm zu.

Die Realität? Charlie Bartlett flog aus allen Privatschulen 'raus, jetzt steht sein erster Tag in einer öffentlichen High School an. Er hat sich über diesen wichtigen Tag offensichtlich mehr Gedanken gemacht als seine Mutter Marilyn (Hope Davis, demnächst: Synecdoche, New York, Genova), die ihn in der Stretch-Limo samt Chauffeur zur Schule schicken will. Charlie nimmt den Bus und macht Bekanntschaft mit dem übergewichtigen und etwas zurückgebliebenen Len (Dylan Taylor, demnächst in der TV-Serie Aliens in America bei uns zu sehen). Dadurch, dass Charlie mit Krawatte und Aktentasche zur Schule geht, zieht er das Interesse von Susan Gardner (Kat Dennings, demnächst: The House Bunny, Nick & Norah Soundtrack einer Nacht) auf sich, die ihn damit aufzieht. Charlie bleibt den ganzen Tag über gelassen und freundlich, doch das nützt nichts. Er wird ignoriert.

Schlimmer noch, Murphy (Ex-Musiker Tyler Hilton, Walk The Line, TV: One Tree Hill) verschafft Charlie Bartlett ein blaues Auge, worauf ihn Marilyn zum Psychiater (Stephen Young) schickt. Dem fällt auch nichts besseres ein, als Ritalin zu verschreiben, auf das Charlie extrem reagiert.

Wir sehen also gleich, wie im Hause Bartlett mit Krisen umgegangen wird - sie werden an den Psychiater weitergereicht. Wir nehmen das Marilyn nicht übel, denn sie selbst nimmt Psychopharmaka, um durch den Tag zu kommen und spült immer reichlich mit Alkohol nach. Charlie vermisst seinen Vater und Marilyn ihren Ehemann. Doch ist das kein Thema, über das Charlie gerne spricht. Wenn er dazu gezwungen wird, serviert er für gewöhnlich eine Lüge.

Ritalin macht high und Charlie hat die zündende Idee: Er macht Murphy zu seinem Geschäftspartner beim Verkauf der Droge, gibt ihm 50 % des Gewinns ab (was der aus armen Verhältnissen stammende Murphy natürlich sehr schätzt) und wird von seinen Mitschülern endlich wahrgenommen. Die Dinger werden aber nicht nur verdrückt, sondern Charlie bietet Konsultationen auf dem Jungs-Klo an. Er schafft eine Situation wie im Beichtstuhl. Dabei sieht man, dass das für Charlie kein Geschäft ist (Geld hat er eh' genug), sondern dass er sich für die Menschen und ihre Probleme tatsächlich interessiert.

Charlie baut langsam eine Beziehung zu Susan auf, Tochter des Rektors Gardner (Robert Downey jr., Iron Man, demnächst: Der unglaubliche Hulk, Tropic Thunder, The Soloist). Auch der geschiedene Gardner spült seine Probleme mit Alkohol 'runter, kümmert sich aber selbst um die Erziehung seiner Tochter. Seine Methoden sind das Gegenteil von Marilyns Methoden und in Krisensituationen schießt er mit seiner Strenge öfters 'mal über's Ziel hinaus. Als in der Schule Überwachungskameras installiert werden, rebellieren die Schüler. Gardner gerät immer mehr unter Druck.

Mit viel Humor, Einfühlungsvermögen und Verstand leuchtet diese vielschichtige Komödie die Beziehungen zwischen Teenagern und ihren Eltern bzw. ihren Mitschülern aus. Charlie Bartlett macht deutlich, dass jeder Schüler ein Individuum ist, das seinen Begabungen entsprechend gefördert werden sollte. Besonders schön sieht man das am Beispiel des Künstlers Kip (Mark Rendall, 30 Days of Night, demnächst: Seide (DVD), My One and Only), sowie an Charlie selbst. Der Film zeigt sehr schön, dass die Kluft zwischen Erwachsenen und Teenagern nicht so groß zu sein bräuchte. Man braucht sich gegenseitig - eine sehr versöhnliche Botschaft. Charlie wirft auch einen Blick hinter die Fassade des gewaltbereiten Murphy. Immer mit dem Ziel herauszufinden, was der einzelne Mensch braucht, um glücklich zu sein.

Anton Yelchin kommt völlig authentisch 'rüber, macht seinen liebenswerten Charlie Bartlett zu einem Botschafter für Menschlichkeit. Robert Downey jr. spielt den Alkoholiker fast ein bisschen zu überzeugend, arbeitet fabelhaft mit Filmtochter Kat Dennings zusammen. Hope Davis spielt schon zum zweiten Mal die Filmmutter von Anton Yelchin (zuvor in Hearts in Atlantis). Sie bringt eine enorme Verletzlichkeit, Verlorenheit und Sanftheit zu der Rolle, wodurch sie verhindert, dass (wie so oft) die Mutterfigur verteufelt und angeklagt wird. Letztlich stehen alle Figuren auf der gleichen Ebene, allen wird Verständnis entgegengebracht.

Das Budget für Charlie Bartlett war mit 12 Mio. US $ relativ klein, in den Hauptrollen gibt es keine jungen A-Lister, der Regisseur ist ein unbeschriebenes Blatt und der Film bekam auch noch ein nachteiliges R Rating (Freigabe ab 18 J, bei uns hat er FSK: 12) verpasst - das hatte zur Folge, dass Charlie Bartlett in den USA im Februar in nur rund 1100 Kinos anlief (Zu der Zeit besetzte Jumper noch 3400, Die Geheimnisse der Spiderwicks 3800, Ein Schatz zum Verlieben 3100, Vielleicht, vielleicht auch nicht noch 2200 Kinos mit Beschlag, und der Neustart 8 Blickwinkel behielt rd 3500 Kinos im Auge) und bis dato die Produktionskosten noch nicht einspielen konnte. Ab 26.06.08 ist Charlie Bartlett in deutschen Kinos zu sehen. Ich würde mir wünschen, dass wir diesem sehenswerten Film die Beachtung zukommen lassen, die er verdient hat.

Hier geht's zum Soundtrack: Charlie Bartlett

Als erstes kommt Charlie Bartlett als UK-Import auf DVD: >Charlie Bartlett [UK IMPORT], von Blu-Ray ist nichts zu sehen.

Hier gehts zu den Trailern: CB Trailer

Charlie Bartlett - Genre: Komödie -- FSK: 12 -- Laufzeit 97 Minuten -- deutscher Kinostart: 26.06.08
Drehbuch: Gustin Nash
Regie: Jon Poll

Charlie Bartlett Cast:
Charlie Bartlett - Anton Yelchin
Gardner - Robert Downey jr.
Marilyn Bartlett - Hope Davis
Susan Gardner - Kat Dennings
Murphy - Tyler Hilton
Kip - Mark Rendall
Jordan - Jonathan Malen (demnächst: The Rocker)
Dr. Weathers - Stephen Young
Len - Dylan Taylor

Auch neu: All the Boys Love Mandy Lane
Startseite

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

Charlie Bartlett - Trailer - mit Robert Downey jr.

Die deutsche Synchronisation der Komödie Charlie Bartlett hört sich ('mal wieder...) wenig vielversprechend an, deshalb hier beide Trailer - die Originalversion und der deutsche Trailer. Hört selbst, was für einen Unterschied die deutschen Radiosprecher-Stimmen machen... Da geht viel von der Atmosphäre flöten; Besonders bei den Therapiesitzungen in den Toilettenräumen ist das im deutschen Trailer total krass zu hören. Das kann man sich höchstens mit Untertiteln geben, oder?

Ausführliche Kritik zu diesem tollen Film findet ihr > hier

Charlie Bartlett - original Kino-Trailer engl. (2:19)




Charlie Bartlett - deutscher Trailer (2:17)




Charlie Bartlett - Genre: Komödie -- FSK: 12 -- Laufzeit 97 Minuten -- deutscher Kinostart: 26.06.08
Drehbuch: Gustin Nash (demnächst: Adaption Youth in Revolt)
Regie: Jon Poll

Charlie Bartlett Cast:
Charlie Bartlett - Anton Yelchin (Alpha Dog, demnächst: You and I, Star Trek)
Gardner - Robert Downey jr. (Iron Man, demnächst: Der unglaubliche Hulk, Tropic Thunder, The Soloist)
Marilyn Bartlett - Hope Davis (demnächst: Synecdoche, New York, Genova)
Susan Gardner - Kat Dennings (demnächst: The House Bunny, Nick and Norah's Infinite Playlist)
Murphy - Tyler Hilton (Walk The Line, TV: One Tree Hill)
Kip - Mark Rendall (30 Days of Night, demnächst: Seide (DVD), My One and Only)
Jordan - Jonathan Malen (demnächst: The Rocker)
Dr. Weathers - Stephen Young

Auch neu: All the Boys Love Mandy Lane
Startseite

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

24.06.2008

All The Boys Love Mandy Lane Trailer + Infos


All The Boys Love Mandy Lane -- Genre: Slasher/Horror

Mandy Lane (Amber Heard, demnächst auch in The Fighters) sieht gut aus und alle Jungs wollen ihr an die Wäsche. Mandy langweilen diese Jungs höchstens. Ablehnung stachelt sie aber eher noch an, Mandy wird zur Super-Trophäe. Sie hängt zwar mit den Kids der "In-Crowd" ab, aber wirklich gut befreundet ist sie mit ihnen nicht. Mandy muss auf ihren Ruf achten... und mit dem Aussenseiter Emmet (Michael Welch) sollte sie sich besser nicht sehen lassen. Schon gar nicht, seit er einen Konkurrenten zu etwas überredete, das diesen das Leben gekostet hat.

Also willigt Mandy ein, mit fünf Leuten auf's Land zu fahren - für ein Wochende mit Drogen, Sex und Alkohol. Damit das Ganze nicht außer Kontrolle gerät, ist der (äußerst attraktive) Cowboy Garth (Anson Mount) im Gästehaus einquartiert.

Dann passiert der erste Mord....

All The Boys Love Mandy Lane - deutscher Trailer (1:50)







All The Boys Love Mandy Lane
Drehbuch: Jacob Forman (newcomer)
Regie: Jonathan Levine (erste Feature. Demnächst: The Wackness)

All The Boys Love Mandy Lane Cast:
Mandy Lane - Amber Heard
Garth - Anson Mount
Chloe - Whitney Able
Red - Aaron Himelstein
Jake - Luke Grimes
Marlin - Melissa Price
Bird - Edwin Hodge
Emmet - Michael Welch

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

23.06.2008

Der seltsame Fall des Benjamin Button - Trailer

Der seltsame Fall des Benjamin Button (Originaltitel: The Curious Case of Benjamin Button) ist die Adaption einer Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald, das Drehbuch dazu schrieb Eric Roth (Der Gute Hirte, München). Regie führte David Fincher (Zodiac, Panic Room, Fight Club). UPDATE: Der seltsame Fall des Benjamin Button Kritik.

Mit 13 Oscarnominierungen im Gepäck (Bericht) kommt Benjamin Button jetzt bei uns in die Kinos, was die Erwartungen natürlich gleich enorm steigert.

Ich bin total gespannt auf den Film, in dem es um Benjamin Button geht, der rückwärts altert. Wir wird das wohl glaubhaft umgesetzt? Wenn man sich die Besetzung ansieht, dann ist man noch gespannter. Mit dabei sind unter anderem Cate Blanchett (Indiana Jones IV, Babel, I'm Not There), Tilda Swinton (Michael Clayton, Julia, demnächst: Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian und Burn After Reading), und Jason Flemyng (demnächst: Mirrors, Shifty, Solomon Kane).

Da wir Benjamin Button von der Geburt als Greis bis ins "hohe Kindesalter" begleiten, wird Benjamin natürlich von verschiedenen Schauspielern dargestellt. Dabei scheint der mittlerweile 45-jährige Brad Pitt (Ocean's 13, Babel, demnächst: Burn After Reading) die Rolle über eine größere Zeitspanne zu spielen.

Deutscher Kinostart:
29. Januar 2009

Update: Jetzt ist auch der deutsche Trailer da!

Der seltsame Fall des Benjamin Button - deutscher Trailer (1:37)



Original-Kinotrailer
(engl.) - Der seltsame Fall des Benjamin Button (2:35)



Verwandte Posts:
Der seltsame Fall des Benjamin Button Kritik
Oscar-Nominierungen 2009
Startseite

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

22.06.2008

Australia - Trailer und Infos

Obwohl der neue Film des australischen Regisseurs Baz Luhrmann (Moulin Rouge), Australia, erst am 25.12.2008 hierzulande anläuft, ist der Trailer schon seit Wochen im Kino zu sehen. (In Australien und den USA läuft der Film schon Mitte November an.) In den Hauptrollen Kinokassen-Gift Nicole Kidman, deren Gesicht im Australia-Trailer anfänglich völlig überbelichtet und künstlich-makellos bzw. madonnenhaft erscheint, und Hugh Jackman. Dessen neuer Film Deception sollte demnächst in Deutschland anlaufen, wurde aber wieder aus dem Programm genommen.

Baz Luhrmann hat seinen Patriotismus schon in der Vergangenheit offen zur Schau getragen, da kommt dieses Projekt nicht völlig überraschend. Bei Australia ist der Titel nämlich auch Programm:

Das Drehbuch hat Baz Luhrmann zusammen mit dem Australier Stuart Beattie (30 Days of Night) verfasst. Der Australia Cast besteht, bis auf ganz wenige Ausnahmen (dem Neuseeländer Bruce Spence, dem Chinesen Wah Yuen und dem in Australien lebenden gebürtigen Polen Jacek Koman), aus Australiern. Der australische Komponist David Hirschfelder ist verantwortlich für den Score.

Worum wir bei der deutschen Einheits-Hochdeutsch-Synchronisation gebracht werden, ist natürlich der Akzent. Auch ist die Übersetzung wieder einmal sehr interessant. Da wird aus dem "magic man" ein "außergewöhnlicher Mann" , aus Faraway Downs (nette Idee, aus Down Under einfach Downs gemacht?) wird Australien. Das erinnert ein bisschen an Far Far Away aus Shrek.

Weshalb man einem Aborigine-Kind eine Geschichte aus dem "weit entfernten Australien" erzählen würde? Vielleicht hat es die Erzählerin Lady Sarah Ashley ja nach ihrem Australien-Besuch bzw. nach dem Krieg wieder nach England verschlagen und das Kind hat sie mitgenommen? In ein paar Monaten wissen wir mehr. ;)

Hier nicht nur der deutsche Trailer für Australia, sondern auch ein Original-Trailer. Ihr könnt euch dann entscheiden, ob ihr lieber die Originalfassung sehen wollt.

Es kommt auch bald mehr zum Film, also stay tuned.

Australia - deutscher Trailer (1:28)



Australia - Original-Trailer (1:33)

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

20.06.2008

Ein einziger Augenblick Kritik


Ein einziger Augenblick (Originaltitel: Reservation Road) mit Joaquin Phoenix und Mark Ruffalo in den Hauptrollen ist ein berührendes Drama, das einen gleich in seinen Bann zieht und eine Spannung aufbaut, die es zum Ende hin sogar noch zu erhöhen vermag. Der Film macht uns nachdenklich und/oder liefert Gesprächsstoff für angeregte Debatten. Das wunderbare Drehbuch dazu stammt von Terry George und John Burnham Schwartz, der schon die Romanvorlage schrieb. Im Mai erschien jetzt das Buch zum Film mit dem Filmposter (siehe oben) als Cover:> Ein einziger Augenblick. Terry George (Hotel Ruanda) führte auch Regie.

Sonntag, Familientag. Für den geschiedenen Rechtsanwalt Dwight Arno (Mark Ruffalo, demnächst: Blindness - Die Stadt der Blinden, Margaret, The Brothers Bloom) ist dieser Tag etwas ganz Besonderes, denn er darf heute ein paar Stunden mit seinem 11-jährigen Sohn Lucas (Eddie Alderson, demnächst: Changeling) verbringen. Das ist eine Seltenheit und die beiden genießen (fast) jede Minute des Zusammenseins, schauen sich ein Baseball Spiel an. Fast jede Minute, denn das Spiel dauert länger als geplant und Dwights Ex-Frau Ruth (Mira Sorvino, demnächst: The Trouble With Cali, Multiple Sarcasms) nervt ständig mit Anrufen und setzt ihn unter Druck. Dwight muss um das Besuchsrecht für seinen Sohn bangen.

Auch Ethan Learner (
Joaquin Phoenix, Helden der Nacht, demnächst: Two Lovers) ist mit seiner Familie - dem 10-jährigen Sohn Josh (Sean Curley), Tochter Emma (Elle Fanning, Babel, demnächst: Der seltsame Fall des Benjamin Button) und Frau Gracie (Jennifer Connelly, demnächst: He's Just Not That Into You, The Day The Earth Stood Still) - unterwegs. Sie verbringen den Tag bei einem Freiluft-Konzert, bei dem der kleine Josh auftritt.

Am Abend dann die Katastrophe: Dwight muss so schnell wie möglich seinen Sohn bei Ruth abliefern, ist eine Sekunde durch das klingelnde Handy abgelenkt, weicht dem Gegenverkehr aus und fährt den auf der Straße stehenden Josh an, der kurz darauf stirbt. Viele verschiedene Faktoren spielten zusammen: Emma musste pinkeln, deshalb hielten die Learners an, Josh stand auf der Straße, um Glühwürmchen freizulassen, wie seine Mutter vorher gesagt hatte, Ruth rief an, Lucas schlief und bekam nichts mit, Dwight stand sowieso schon unter Druck und dunkel war es auch noch. Es war einer der Unfälle, mit denen man so schlecht umgehen kann, weil die Situation keine klare Schuldzuweisung rechtfertigt. Das Leben ist eben manchmal kompliziert und wir sind alle nur Menschen, keine Roboter. Nachdem Dwight gesehen hat, dass sich Ethan um den Verletzten kümmert, gibt er Gas und fährt davon. Sein Besuchsrecht steht auf dem Spiel und er kann nicht klar denken.

Dwight macht mehrere Anläufe, sich zu stellen, doch jedes Mal kommt etwas dazwischen. Wir sehen, wie der gebeutelte Vater leidet, hin- und hergerissen ist und von Schuldgefühlen aufgefressen wird. Ein einziger Augenblick zeigt uns, dass Dwight und Ethan sich in ihrem Leid sehr ähneln.

Immer wieder werden sich Szenen gegenübergestellt, z. B. kann Ethan nicht schlafen und sitzt am Computer, wo er in einem Trauer-Chatroom für Eltern von Unfallopfern über seine Gefühle redet, während Dwight verzweifelt durch die Nacht rennt. Am nächsten Morgen schläft Ethan auf der Couch, Papiere auf dem Bauch, während Dwight auf seiner Couch schläft, eine halb geleerte Flasche Alkohol neben sich. Ethans Trauer bleibt in der Wut-Phase stecken, angeheizt durch die Besuche im Chatroom, während Gracie apathisch ist und sich um nichts kümmern kann. Die kleine Emma bleibt dabei völlig auf der Strecke, sie hat nicht nur ihre eigene Trauer, sie ist auch noch völlig allein damit und wird nicht mehr richtig versorgt.

Ethan verlangt Gerechtigkeit und verzweifelt schier an seiner Annahme, diese wohl nie zu bekommen. Er macht sich selbst auf die Suche nach dem "Monster", das seinen Sohn "ermordet" hat. Wie eng die Suche nach der oft zitierten Gerechtigkeit mit der Rachsucht verwandt ist, wird hier deutlich. Im IT hat Ethan erfahren, dass er sich am besten einen Anwalt nehmen muss, und das tut er auch: Dwight Arno. Dwight sieht keine Möglichkeit, sich von dem Fall zurückzuziehen, ohne seine Schuld einzugestehen. Das würde ihm nicht nur einen Aufenthalt im Gefängnis bescheren, sondern es würde ihn auch das Besuchsrecht kosten und das Ende seiner Karriere bedeuten. Doch auch privat läuft ihm Ethan oft über den Weg, denn Emma hat Privatstunden bei Ruth. ....

Ein einziger Augenblick lässt uns über vieles nachdenken: Schuld, Gerechtigkeit, Rache, Trauer, Hass und auch darüber, wie kompliziert für viele der Alltag ist. Man kann auch Ähnlichkeiten zwischen dem Verlust eines Kindes durch Tod und den Verlust eines Kindes durch Scheidung entdecken.

Letztlich kann uns nur das Verständnis für die Situation des anderen Menschen weiterhelfen, kann uns nur die Vergebung Frieden geben. Durch Hass und Rachsucht machen wir uns nur selbst kaputt und entfernen uns sogar von denen, die wir lieben. Auch ist es ratsam, die eigenen Fehler einzugestehen. Die Strafe für unsere Fehler kann kaum schlimmer sein als das eigene schlechte Gewissen.

In einer Zeit, in der so oft nur in Schlagzeilen gedacht wird, in denen polarisiert und in den Medien so oft Hass und Rachsucht geschürt wird, ist dieser Film dringend nötig.

Die mittlerweile 10-jährige Elle Fanning, kleine Schwester von Dakota Fanning, mag zwar fast schon ein "alter Hase" im Filmgeschäft sein, ist allerdings mit ihrer Rolle völlig überfordert. Eddie Alderson hat es viel einfacher, da sein Lucas von dem Unfall nicht betroffen ist und seine Rolle somit keine Herausforderung darstellt. Mark Ruffalo hat die schwierigste Rolle - Dwight. Die Figur steht konstant unter Druck, ist 24 Stunden am Tag damit beschäftigt, sich zu beherrschen. Das ist doppelt schwer für Dwight, da er selbst mit einem gewalttätigen Vater aufwuchs und in der Vergangenheit Probleme mit Wutausbrüchen hatte. Ruffola meistert das gut, überzeugt besonders in den Szenen mit seinem Filmsohn und dem dramatischen Finale. Joaquin Phoenix hat als Ethan in erster Linie die Aufgabe, Wut und Besessenheit zu zeigen, und das schafft er auch dieses Mal. Jennifer Connelly kann überzeugen in einer Rolle, die sie vom Nervenzusammenbruch zurück zum Alltag führt. Gary Kohn ist übrigens super besetzt als der neue Ehemann von Dwights Ex. Kohn kommt als Softie daher - die logische Wahl für eine Frau, die vorher mit einem Mann verheiratet war, der zu Wutausbrüchen neigte...

Zum Soundtrack geht's hier:>> Reservation Road.

Hier klicken für Ein einziger Augenblick - deutscher Trailer und Kurzinfo

Ein einziger Augenblick (Originaltitel: Reservation Road)
Drehbuch: Terry George (Hotel Ruanda) und John Burnham Schwartz, basierend auf dem Roman von John Burnham Schwartz.
Regie: Terry George (Hotel Ruanda)

Ein einziger Augenblick Cast:
Ethan Learner - Joaquin Phoenix
Dwight Arno - Mark Ruffalo
Grace Learner - Jennifer Connelly
Emma Learner - Elle Fanning
Lucas Arno - Eddie Alderson
Ruth Wheldon - Mira Sorvino
Norris Wheldon - Gary Kohn
Josh Learner - Sean Curley
Seargeant Burke - Antoni Corone (Deathly Weapon)

Filmmusik:
Komponist: Mark Isham

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken

19.06.2008

Bank Job - Kritik und Trailer


Bank Job ist richtig spannend und interessant von Anfang bis Ende (nicht zuletzt dank eines herrlich komplexen Plots) und auch noch witzig - was will man mehr? Vielleicht das noch: Bank Job basiert auf wahren Begebenheiten, nämlich dem legendären Londoner Bankraub, der 1971 stattfand. (Anfänglich ist der frühe-70-er Look in Bank Job (Klamotten, Frisuren) zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber das gibt sich schnell. Dafür gibt's coole Musik wie "Get It On" und "Lola".) Das Drehbuch stammt vom Autoren-Team Dick Clement und Ian La Frenais (beide: Across the Universe, Flutsch und weg, Goal!). Regie führte Roger Donaldson (Mit Herz und Hand, Der Einsatz, Thirteen Days).

Aber Achtung: Man sollte hellwach sein, damit man die verschiedenen Handlungsstränge mit ihren -zig Figuren überblicken und die ständig neuen Entwicklungen verstehen kann. Sonst führt das Entwirren des Falls gegen Ende des Films zur Verwirrung.[ Kein Problem, da man sich Bank Job jetzt auf DVD angucken kann: Bank Job und auf Blu-Ray Bank Job [Blu-ray]]

Um den Verbrecher Michael X (Peter De Jersey) hinter Gitter verfrachten zu können, müssen zuerst kompromittierende Fotos verschwinden, mit denen er sich die Freiheit erpressen will. Auf den Fotos ist u. a. ein Mitglied des Königshauses abgebildet, was die ganze Sache äußerst kompliziert macht. Man will vermeiden, dass die Fotos an die Öffentlichkeit gelangen und auch, dass der Erpressungsversuch selbst publik wird. Deshalb wird auf die üblichen Rechtsschritte (mit den erforderlichen Dokumenten) verzichtet.

Statt dessen übernimmt das gerade mit Drogen am Flughafen erwischte Ex-Model Martine Love (Saffron Burrows, Die Liebe in mir, TV: Boston Legal) die Aufgabe, die sich in einem Bankschließfach befindenden Fotos zu beschaffen - per Bankeinbruch. Da keine Strafverfolgung droht, scheint das eine leichte Übung.

Sie trifft sich mit einem Jugendfreund, dem kleinkriminellen Autohändler Terry (super-sexy: Jason Statham, Crank, demnächst: Death Race, Crank 2, Transporter 3), dem sie natürlich nur erzählt, was für eine "sichere Sache" der Bankraub wäre und ihm als Begründung eine Lüge auftischt. Von den Fotos erzählt sie nichts. Terry trommelt seine Kumpels zusammen, die auch alle keine Ahnung von Bankeinbrüchen haben, aber natürlich das Geld brauchen können. Schon während sie sich einen Weg zur Bank graben steht die Polizei vor der Tür und auch später, als sie in der Bank sind und die Korken knallen lassen, ist die Polizei nur Meter weg.

Brenzlige Situationen noch und nöcher. Manchmal hilft der Zufall den Einbrechern, machmal legt er ihnen Hindernisse in den Weg, es gibt jede Menge Drehungen und unerwartete Wendungen. Dabei ist Bank Job zugleich spannend und unheimlich amüsant. Besonders gut funktioniert auch der Blick in die 70er Jahre. In den Sandwich Jahren zwischen den Free-Love 60ern und den vom Auftreten von AIDS gezeichneten 80ern ging es 'rund in London. Man lebte sich aus, entdeckte SM und frönte Gruppensex, tat sich keinen Zwang an. Während auch einige Würdenträger hinter ihrer konservativen Fassade den einen oder anderen Fetisch versteckten, gab es natürlich auch Normalos mit Familien - wie sexy Terry, der sich gegen seine Zuneigung zu Martine wehrt. Diese beneidet ihn um seine Familie, hat sie doch selbst nur eine Affäre mit dem verheirateten Agent Tim Everett (Richard Lintern, Cassandras Traum), dessen Idee der Bankeinbruch war.

Im Vergleich zu denjenigen, die den Bruch veranlasst haben und auch zu dem verachtungswürdigen Michael X und seinem Umfeld, ist unser Einbrechertrupp eine harmlose Gruppe, die einfach nur ihre Scheibe vom großen Kuchen wollen. Deshalb sitzen wir auch ohne Bedenken da und drücken ihnen die Daumen, zittern mit ihnen, wenn's brenzlig wird.

Bank Job ist ein Feel-Good-Movie, das ein rasantes Tempo vorlegt und wirklich nichts zu wünschen übrig lässt. Bleibt nur zu sagen: Mehr davon!

Bank Job - Originaltitel: The Bank Job -- FSK: ab 12 Jahren -- Länge: 112 Minuten
Drehbuch: Dick Clement & Ian La Frenais
Regie: Roger Donaldson

Bank Job
- deutscher Trailer
(2:23)





Bank Job Cast:
Martine - Saffron Burrows
Terry - Jason Statham
Tim Everett - Richard Lintern
Kevin - Stephen Campbell Moore
Davie Shilling - Daniel Mays (Abbitte, demnächst: Shifty, Hippie Hippie Shake)
Eddie - Michael Jibson (demnächst: Lecture 21, Freakdog)
Vogel - David Suchet (demnächst: Act of God)
Michael X - Peter De Jersey

Verwandt:

Transporter 3
Death Race

Abonniere den Newsletter! Einfach hier klicken