27.05.2009

17 Again Kritik – Zac Efron, Matt Perry, Leslie Mann

17 Again

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Deutscher Kinostart: 14.05.09 FSK:0 Länge: 102 Minuten
Trailer

Drehbuch: Jason Filardi

Regie: Burr Steers

17 Again Cast:

Zac Efron, Matthew Perry, Leslie Mann, Michelle Trachtenberg, Thomas Lennon, u.a.

Soundtrack Link

17 Again DVD und 17 Again [Blu-ray]

VÖ-Datum: 18.09.09

Schade eigentlich, dass 17 Again mit Zac Efron gemeinhin in die Schublade “Teen Komödie” (ab-)geschoben wird, denn der Film spricht ein viel breiteres Publikum an. Während 17 Again für Teenager zunächst einmal wegen High School Musical Star Zac Efron und Gossip Girl Bad Girl Michelle Trachtenberg interessant ist, können ältere Zuschauer das Thema nachfühlen – den Wunsch, noch einmal 17 zu sein und das zu wissen, was man mit 40 weiss… eine Chance, in wichtigen Momenten bessere Entscheidungen zu treffen. Für letztere ist 17 Again die Film gewordene amüsante Geschichte einer Midlife Crisis. Was man dem Film auf keinen Fall absprechen kann, ist sein "Herz". 17 Again glaubt nicht nur an krisensichere Männerfreundschaften, sondern auch daran, dass Ehe- und Familienkrisen überwindbar sind, so man denn will - und zeigt uns, wie das geht.

Im Leben des dauerfrustrierten Mike O'Donnell (Matthew Perry, Numb, demnächst: Birds of America) läuft absolut nichts rund – seine Karriere steht schon lange still, seine Frau Scarlett (Leslie Mann, Ein Mann für alle Unfälle, demnächst: Funny People) will sich scheiden lassen und seine Kinder Maggie und Alex sind ihm mittlerweile auch fremd geworden. Mike ist um die 40 und hat die Krise. Wie einfach war doch alles, als er noch 17 war …. in der High School war er ein Basketball-Star und hatte gute Aussichten auf ein Stipendium für’s College. Ja, damals… Er suhlt sich in Selbstmitleid und Bedauern, hadert mit dem Schicksal. Hätte er nur seine Chancen genutzt, anstatt “das Richtige” zu tun und für seine schwangere Freundin seine Träume aufzugeben. Ein weiser Geist kann sich das Gejammer nicht mehr anhören und PENG! jetzt ist Mike plötzlich wieder 17, also 17 Again (jetzt gespielt von Zac Efron (High School Musical 1 – 3, demnächst: Me and Orson Welles), allerdings in der Jetzt-Zeit.

Natürlich kommt es im Laufe der Geschichte zu allerlei Verwicklungen und Mike lernt die Menschen in seinem Leben neu kennen. Er freundet sich mit seiner Ehefrau an, die ihn für einen hormongesteuerten Teen hält, seine Tochter Michelle verliebt sich in ihn, seinem Sohn Alex (Sterling Knight) verhilft er zu mehr Selbstbewusstsein. Doch am Anfang hat der plötzlich wieder 17-jährige Mike erst einmal gehörige Schwierigkeiten, sich als Teenager in 2009 zurechtzufinden, was schon bei seinem Outfit anfängt…

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Nur gut, dass er seinen Freund Ned (Thomas Lennon, Hancock, Trauzeuge gesucht) hat, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht und die Rolle seines Vaters übernimmt. Ned ist ein Geek, ein Trekkie, Star Wars Fan und hat Millionen mit Video Games gemacht. Dadurch hat Ned einen ganz anderen Bezug zur heutigen Jugendkultur als der altmodische Mike, der Gangsta-Bling für einen passenden Style für sein 17jähriges High School Ich hält. In einem süßen Subplot wandelt Ned auf Freiersfüßen. Er verliebt sich in die Schulleiterin Jane Masterson (Melora Hardin, 27 Dresses, demnächst: Hannah Montana – Der Film), die ihn immer wieder abblitzen lässt. (Szenenbild: Zac Efron und Thomas Lennon)

17 Again mangelt es leider an kreativen neuen Ideen für seine Hauptfigur. Mikes erzkonservative Einstellung als Vater, die schon im Trailer zum Film ‘rüberkommt, ist nur schwer verdaulich und riecht streng nach Klischee. Doch ist es nicht alleine Zac Efrons beachtlicher Charme, der den Film dann doch noch ‘rausreißt – die Szenen mit Thomas Lennon, dessen Figur Ned immer wieder für Humor sorgt, tragen auch ihren Anteil bei.

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