Update: W. - Ein missverstandenes Leben kommt im TV, und zwar extrem zeitnah zum Erscheinen der DVD (20.01.) TV-Titel: Oliver Stone's W.
Österreich: Sonntag, 18.01.09 um 20:15 Uhr auf ORF1, keine Wiederholungen.
Österreich/Deutschland/Schweiz: am Freitag, 23.01.09 um 22:25 Uhr auf Pro7. Wiederholung in derselben Nacht um 03:10 Uhr
Wie bereits berichtet ist W. - Ein missverstandenes Leben der neue Film von Regisseur Oliver Stone und Drehbuchautor Stanley Weiser (beide: Wall Street), in dem George W. Bush unter die Lupe genommen wird. Den Teaser-Trailer gibt's hier zu sehen: W. - der Film.
Zu W. gibt's bisher 3 witzige Teaser-Poster. Auf dem Poster links sehen wir George W. Bush (Josh Brolin) mit teuren Cowboy-Boots relativ zuversichtlich in die Ferne schauen. Über den (Unter-) Titel. W. - a life misunderestimated muss ich jedes Mal lachen, wenn ich ihn lese. Misunderestimated. ;)
Auf einem anderen Poster sehen wir W. ratlos aus der Wäsche guckend in der Pose eines kleinen Jungen, auf dem dritten Poster mit dem Titel Get Ready wird George W. Bush für die Kameras geschminkt und frisiert.
Jetzt gibt's zwei Behind the Scenes von Videos von den Dreharbeiten zu W., in dem selbstverständlich einige Szenen des Films zu sehen sind. Teil 1 fängt mit einer wichtigen Rede George W. Bushs an....
Cast:
George W. Bush - Josh Brolin (Im Tal von Elah, American Gangster, demnächst: Milk)
Laura Bush - Elizabeth Banks (Die Gebrüder Weihnachtsmann, demnächst: Vorbilder?!, Der Fluch der 2 Schwestern)
George H. W. Bush - James Cromwell (demnächst: Tortured, Flying to Love)
Barbara Bush - Ellen Burstyn (demnächst: Our Lady of Victory, Greta)
Condoleezza Rice - Thandie Newton (Run Fatboy Run, demnächst: RocknRolla)
Dick Cheney - Richard Dreyfuss (Poseidon, demnächst: My Life in Ruins)
College Kumpel - Jesse Bradford (DVD: My Sassy Girl, demnächst: The Echo, Perfect Life, Table for Three)
Tony Blair - Ioan Gruffud (Zurück im Sommer, demnächst: The Secret of Moonacre)
Donal Rumsfeld - Scott Glenn (Das Bourne Ultimatum, Das Lächeln der Sterne)
Don Evans - Noah Wyle (demnächst: Boy of Pigs, Nothing but the Truth)
Jeb Bush - Jason Ritter (demnächst: Peter and Vandy)
Colin Powell - Jeffrey Wright (Invasion, Ein Quantum Trost, demnächst: Cadillac Records)
Ari Fleischer - Rob Corddry (Love Vegas, demnächst: Lower Learning, Patriotville)
u. v. m.
Behind the Scenes Video W. - A Life Misunderestimated - Teil 2 - engl. (2:24)
Behind the Scenes Video von Oliver Stone's W. engl. - Teil 1 (3:57)
Verwandte Posts:
W. - Ein missverstandenes Leben - Trailer
Startseite
21.08.2008
W. - Behind the Scenes Videos, Cast
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elizabeth banks,
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W.
18.08.2008
The Informers Trailer + Info
Die neueste Verfilmung eines Romans von Bret Easton Ellis (American Psycho, Die Regeln des Spiels) wartet mit einem interessanten Cast aus alten Bekannten und neuen Bekannten auf. Das Drehbuch schrieb Bret Easton Ellis zusammen mit Nicholas Jarecki (sein Debüt als Autor), der auch produziert. Regie führt Gregor Jordan (Gesetzlos - die Geschichte des Ned Kelly). Das Drehbuch basiert auf dem Roman bzw. der Kurzgeschichtensammlung von Ellis. Buchlink: Die Informanten.
Jetzt auf DVD - Link: Informers
Eine Adaption von Bret Easton Ellis Roman Lunar Park ist in Produktion sein (Drehbuch: Lane Shadgett), er selbst soll den Roman The Frog King von Adam Davies adaptieren.
The Informers Cast:
Billy Bob Thornton ( Eagle Eye - außer Kontrolle, Duplicity), Mickey Rourke (The Wrestler, The Night Job), Kim Basinger (The Burning Plain, When She Was Out), Winona Ryder ( Star Trek, The Private Lives of Pippa Lee), Rhys Ifans (The Boat that Rocked, Mr. Nobody) und (der kürzlich leider verstorbene) Brad Renfro treffen auf Amber Heard (All the Boys Love Mandy Lane, The Fighters, Ananas Express, demnächst: Ex-Terminators), Cameron Goodman (Shuttle, Hurt, The Steamroom, An American Carol), Aaron Himelstein (All the Boys Love Mandy Lane, Assassination of a High School President, The Assistants), Jessica Stroup (Prom Night, Homecoming, TV: 90210).
The Informerssoll noch 2008 in die US-Kinos kommen. wird in 2009 beim Sundance Filmfestival Premiere feiern, soll dann im Mai 2009 in den USA anlaufen.
Einen deutschen Kinostart gibt es zur Zeit nicht. Update: DVD-VÖ: 08.04.11
The Informers Trailer engl. (3:08)
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Eine Adaption von Bret Easton Ellis Roman Lunar Park ist in Produktion sein (Drehbuch: Lane Shadgett), er selbst soll den Roman The Frog King von Adam Davies adaptieren.
The Informers Cast:
Billy Bob Thornton ( Eagle Eye - außer Kontrolle, Duplicity), Mickey Rourke (The Wrestler, The Night Job), Kim Basinger (The Burning Plain, When She Was Out), Winona Ryder ( Star Trek, The Private Lives of Pippa Lee), Rhys Ifans (The Boat that Rocked, Mr. Nobody) und (der kürzlich leider verstorbene) Brad Renfro treffen auf Amber Heard (All the Boys Love Mandy Lane, The Fighters, Ananas Express, demnächst: Ex-Terminators), Cameron Goodman (Shuttle, Hurt, The Steamroom, An American Carol), Aaron Himelstein (All the Boys Love Mandy Lane, Assassination of a High School President, The Assistants), Jessica Stroup (Prom Night, Homecoming, TV: 90210).
The Informers
Einen deutschen Kinostart gibt es zur Zeit nicht. Update: DVD-VÖ: 08.04.11
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Shuttle Kritik + Trailer
Die Europapremiere des Thrillers Shuttle - Endstation Alptraum fand im Rahmen des 22. Fantasy Filmfests statt und gerne würde ich sagen, dass ich bei der Premiere eines tollen Filmes dabei war. Aber das wäre etwas weit von der Wahrheit entfernt, denn Shuttle ist eine eher holprige Angelegenheit. Drehbuchautor (Flawless) und Regisseur (Shuttle ist sein Debüt) Edward Anderson hat nicht das beste Gespür für Rhythmus und Timing, wusste zwischen den Action-Szenen nicht viel mit seinen Figuren anzufangen und liefert das, was viele Zuschauer nicht ausstehen können: Einen Film, bei dem das Publikum lange vor den Hauptfiguren begreift, was das Thema ist und worum es eigentlich geht. Das ist besonders schade, weil das ein weiterer Film ist, der das Thema nur abnutzt. Aber auch, weil Anderson zum Beispiel eine recht gute letzte Sequenz an den höchstens mittelprächtig zu nennenden Streifen drangehängt hat. Dass Shuttle beim Fantasy Filmfest nach dem viel professioneller gemachten 100 Feet gezeigt wurde, hat dem Film natürlich auch nicht gerade geholfen. (Thema kann ich natürlich nicht näher ausführen, das wäre ein Spoiler).
Mel (Peyton List, TV: Moonlight, demnächst: Deep Winter) verbrachte vor ihrer Hochzeit noch mal schnell ein Bachelorette-WE mit ihrer besten Freundin Jules (Cameron Goodman, demnächst: The Informers, The Steamroom, An American Carol). Zu fortgeschrittener Stunde lernen sie am Heimatflughafen den aufdringlichen Seth (James Snyder) und seinen Kumpel Matt (Dave Power) kennen. Die Anmache von Seth und der Dialog zwischen den vier hat mich größtenteils gelangweilt. Interessant war noch Mels Demonstration der Zeichensprache, ein Set-Up für eine spätere Szene, aber nicht viel mehr.
Das Quartett teilt sich zusammen mit dem Buchhalter Andy (Cullen Douglas, demnächst: Ace Ventura Jr., Deadland) ein Airport-Shuttle in die Stadt. Bald wird klar, dass der (namenlose) Fahrer (Tony Curran, auch in einem weiteren Film des Fantasy Filmfests zu sehen: The Midnight Meat Train, wo er wieder einen namenlosen Fahrer spielt;) ganz andere Pläne mit seiner "wertvollen Fracht" hat und es stellt sich die Frage, wer überleben wird und wo die Überlebenden ankommen werden.
Bei einer noch recht frühzeitigen Enthüllung, die mich verblüffte, motzte mein Sitznachbar gleich "das war ja klar". Wir stöhnten abwechselnd vor Ungeduld oder Frustration mit dem Film, ich fasste mir bei der Story öfters mal an den Kopf. Herr Nachbar fand wenigstens an den Action-Szenen mehr Gefallen als ich, ich wurde etwas zu oft von Shuttle irritiert. Was mich so irritierte?
Zum Beispiel: Zwei Frauen in Lebensgefahr, eingesperrt in einem fensterlosen Raum. Was machen die wohl? Edward Anderson will uns allen ernstes erzählen, dass die jetzt nichts besseres zu tun haben, als sich hinzusetzen und über Männer und ihre Beziehungen zu reden. Unterlegt wird das Ganze dann noch mit Geigenmusik... Gimme a break! Als eine der beiden am Schluss dieser ich-öffne-dir-mein-Herzelein-Szene dann meint, dass das wohl jetzt nicht mehr wichtig wäre, hätte ich am liebsten gebrüllt "Genau, du Dumpfbacke!". Das war eine Super-Szene für eine Parodie. Als sie ihren Text schön zu Ende aufgesagt hatte, kam dann wieder Fahrer zur Tür herein. Das ist auch so eine Sache. Edward Anderson hat anscheinend noch nie davon gehört, dass vielleicht auch 'mal jemand mitten im Satz in eine Szene 'reinplatzen könnte. Manchmal habe ich mich bei diesen mit Geigenmusik unterlegten "Unterbrechungen", die das Tempo natürlich auf 0 'runterschraubten gefragt, was eigentlich Fahrer so treibt. Man hatte wirklich den Eindruck, dass der irgendwo auf seinen nächsten Auftritt wartet. Zur Figur des Fahrers gibt's noch mehr zu sagen...
Fahrer erleidet mehrere Verletzungen. Gegen Ende des Films wünschte ich mir wirklich, Robert Knepper (T-Bag in Prison Break) würde den Fahrer spielen, denn der hat überzeugend gezeigt, wie man einen verletzten Verbrecher spielt, der trotzdem weiter kämpft. Tony Curran hat das nicht überzeugend hingekriegt, zumindest nicht in allen den Verletzungen folgenden Szenen. [Apropos Verletzungen ... Fahrer hätte sich während einer seiner Pausen vielleicht 'mal um seine Kopfverletzung kümmern können, die mit der Zeit immer weniger überzeugend, da gleichbleibend aussah.]
Fahrer tut nicht einmal so, als sei er konsequent. Leere Drohungen des Bad Guys (9 items!) kommen nicht gut, auch wenn sie sich, wenn auch nicht vollständig, sehr viel später im Film erklären. Das Timing diverser Enthüllungen bzw. Offenlegungungen von Zusammenhängen wurde, wie gesagt, nicht immer glücklich gewählt. Das ist natürlich die Kunst bei Thrillern: Die Spannung dadurch zu halten, dass man den Zuschauern Informationen zum günstigsten Zeitpunkt gibt. Dabei kann zu frühes oder auch zu spätes Preisgeben fatal sein.
Shuttle - Endstation Alptraum hat für mich u. a. schon deshalb nicht funktioniert, weil ich mich nicht für die weiblichen Hauptfiguren interessieren konnte. Sie wurden für mich nicht zu dreidimensionalen Charakteren, sondern blieben Figuren, die Anderson auf seinem Plot-Schachbrett nach belieben hin- und her bewegte. Seine Vorstellung davon, wie man einer Figur ein wenig Tiefgang gibt, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Jetzt auf DVD: Shuttle - Endstation Alptraum!
Shuttle Trailer engl.(1:50)
Shuttle - Endstation Alptraum
Drehbuch und Regie: Edward Anderson
Shuttle - Enstation Alptraum Cast:
Mel - Peyton List
Jules - Cameron Goodman
Fahrer - Tony Curran
Andy - Cullen Douglas
Seth - James Snyder
Matt - Dave Power
Andere Fantasy Filmfest 2008 Teilnehmer:
Mirrors
The Chaser
Restraint - Wenn die Angst zur Falle wird
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Twilight Start vorverlegt - wegen Harry Potter
Die amerikanischen Fans der Twilight- bzw. Edward & Bella Serie von Stephenie Meyer, die dem Kinostart der ersten Filmadaption entgegenfiebern, bekamen schon ihr erstes Weihnachtsgeschenk. Da Harry Potter und der Halbblutprinz statt am 21. November 2008 nun erst am 17. Juli 2009 in die US-Kinos kommt (deutscher Kinostart: 16. Juli 2009!), ist natürlich eine große Lücke im Kinoprogramm entstanden. Diese wird nun Twilight - Biss zum Morgengrauen füllen. (Dass die Fans sich bedankten und Twilight zum Riesenerfolg verhalfen, könnt ihr unter den gesammelten Posts hier verfolgen, Neueste immer oben.)
Gute Nachrichten für das US-Publikum. Wie steht's mit uns hier? Wird Twilight - Biss zum Morgengrauen auch früher in's Kino kommen als geplant? (voraussichtlicher deutscher Kinostart: 22.01.2009. Autsch!) Update: vorverlegt auf den 15.01.2009 - aber trotzdem ... autsch! Update:> Vorverkauf hat begonnen! < Previews ab 12.01.!
Ein Telefonat von vopfilm mit dem Verleih von Twilight - Biss zum Morgengrauen, Concorde, resultierte leider in keinem Weihnachtsgeschenk für das deutsche Publikum, obwohl auch bei uns in dieser Woche offensichtlich noch Platz wäre. Am 20. November läuft der Horror-Film The Strangers mit Scott Speedman und Liv Tyler an (wurde gestern auf dem 22. Fantasy Filmfest gezeigt, kann ich nur empfehlen) und die Komödie Baby Mama mit Tina Fey und Amy Poehler.
Update 21.08.2008: Max Payne und Der Mann, der niemals lebte wurden beide zurückgestellt und starten nun (voraussichtlich, das kann sich ja alles noch ändern) am 20. November 2008. Damit haben wir also: 1x Horror pur, 1 x Komödie, 2 x Thriller/Action, die an dem Tag anlaufen. Die Folgewoche bringt uns Death Race (Action) und New York für Anfänger , eine Komödie für Fans von Simon Pegg. Das Fest der Liebe droht und im Kino gibt's nix romantisches, nix für's Herz das uns wenigstens ein wenig in Stimmung bringen könnte?
Update: Concorde, also der Verleih von Twilight, bringt am 20.11. nun die brit. Literaturverfilmung eines Romans von Evelyn Waugh - Wiedersehen mit Brideshead - in die Kinos -- allerdings nur in einige wenige Kinos :( . RocknRolla von Guy Richie wurde verlegt auf den 19.03.09, Quarantäne (Horror) auf den 04.12.08.
Jede Menge Horror und Komödien gibt's in der Zeit im November zu sehen (und natürlich James Bond 007 - Ein Quantum Trost ausschließlich für eingefleischte Bond-Fans, der aber über Wochen hin nicht reichen und alle beschäftigen kann). Auch schon die Woche vor dem 20. läuft eigentlich kein Film in der Größenordnung von Twilight - Biss zum Morgengrauen an. Sorry, aber für mich spielt z. B. New York für Anfänger in einer anderen Liga als Twilight. Eher Minor League.... Update: Die Größenordnung haben wir jetzt mit Max Payne bzw. Der Mann, der niemals lebte, aber eben keine Balance der Genres. Update: Und dann kam Brideshead.... ;)
Ich drücke uns jetzt die Daumen, dass die Nachricht über den verschobenen Potter bzw. Twilight noch nicht verarbeitet wurde und auch bei uns der Kinostart (wenigstens) noch im Jahr 2008 stattfindet. Ich mache das zu dem ersten Posten auf meinem Wunschzettel, den ich jetzt hiermit angelegt habe;)
Es kommen demnächst viele News zu Twilight - Biss zum Morgengrauen, also stay tuned! Hier ist der Link zur Übersicht mit allen Twilight News: Twilight 1 - 4 HOME
Vopfilm aka Stephenie Meyer Fangirl
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16.08.2008
Nanny Diaries Kritik
Entwarnung: Nanny Diaries ist um Klassen besser als man das nach dem völlig missglückten Trailer (deutscher und englischer Trailer > hier) annehmen würde. Es ist eine Komödie mit ganz viel Herz und Hirn, die auch noch ein schönes und befriedigendes Ende liefert. Zwar wird Nanny Diaries als romantische Komödie vermarktet, doch spielt die romantische Storyline eine eher untergeordnete Rolle und folgt auch nicht den üblichen Genre Konventionen.
Übrigens: Wer sich die Nanny Diaries nicht synchronisiert ansehen will, sondern lieber in der Originalversion, der kann das jetzt zuhause tun, die DVD ist bereits zu haben: The Nanny Diaries [UK IMPORT]
Literaturadaptionen sind immer so eine Sache. Manchmal versuchen die Filmemacher, die Schwächen der Bestseller auszugleichen und fabrizieren dann neue Schwächen (Der Teufel trägt Prada), manchmal wird aus einem exzellenten Buch ein exzellenter Film (Mrs. Dalloway), und in seltenen Fällen wird aus einem Bestseller mit Schwächen ein Film, der tatsächlicher besser ist als das Buch -- Nanny Diaries. War im Buch das Gejammere der Hauptfigur stellenweise nervig, ihre Vorstellungen genauso unrealistisch wie die Verwicklungen, so ist im Film nichts davon zu merken. Die Schwächen wurden eliminiert und nur das verwendet, was das Buch lesenswert machte. Man sollte wirklich nicht nur den Film sehen, sondern auch das Buch lesen um zu sehen, welch großartige Leistung das Ehepaar Shari Springer Berman und Robert Pulcini (beide Drehbuch und Regie) mit Nanny Diaries erbracht haben. > Nanny Diaries: Buch zum Film mit Scarlett Johansson
Annie Braddock (Scarlett Johansson, demnächst: Vicky Cristina Barcelona, The Spirit) hat gerade ihren College-Abschluss in Business (mit einem Minor in Anthropologie) gemacht, schafft aber den vor allem von ihrer Mutter Judy (Donna Murphy, demnächst: Shermans's Way) so sehnlich erhofften Einstieg in die Welt des Big Business nicht. Die Konkurrenz ist groß und Annie nicht wirklich darauf vorbereitet, sich jetzt in Bewerbungsgesprächen verkaufen zu müssen. Was ihr droht ist die Depression, die einen nach einem erfolgreichen Studium erfassen kann.
Just zu diesem Zeitpunkt läuft ihr Mrs. X (Laura Linney, Die Geschwister Savage, Enttarnt, demnächst: The Other Man, Spread) über den Weg, die dringend eine Nanny für ihren Sohn Grayer (Nicholas Art) braucht und aufgrund eines Misverständnisses Annie den Job anbietet. Plötzlich wird Annie von einer Menge gut betuchter Mütter aus Manhattan umgarnt, die alle händeringend eine Nanny suchen. Das Angebot ist zu verlockend, sie greift zu. Ihrer Mutter Judy erzählt sie, sie hätte einen Job in einer Bank angenommen und zieht zu der Familie X nach Manhattan. Ihre Freundin Lynette (Alicia Keys, Die Bienenhüterin) findet zwar die Lüge und den Job völlig bescheuert, unterstützt aber Annie wohl oder übel dabei.
Kaum hat Annie ihren neuen Job angetreten, folgt auch schon die Ernüchterung. Einzig das Mitleid mit dem von seinen Eltern völlig ignorierten Kind und ihr Interesse an dieser für sie völlig neuen Welt der New Yorker upper class lässt sie nicht gleich wieder kündigen. Sie kündigt auch nicht, als sie Hayden (Chris Evans, Street Kings, demnächst: Push, Under the Blue Sky) kennenlernt, der im gleichen Gebäude lebt -- obwohl sie sich heimlich mit ihm treffen muss, da Mrs. X. meint, auch über das Privatleben ihrer Nanny bestimmen zu können. Mr. X (Paul Giamatti, Die Gebrüder Weihnachtsmann, demnächst: The Haunted World of El Superbeasto, The Last Station, Duplicity) ist da ganz anders drauf, nimmt die Nanny nicht einmal wahr. Kein Wunder, ist er doch überwiegend mit seiner Geliebten in Chicago und mit Geld verdienen beschäftigt.
Am Ende sagt Annie Braddock, dass Anthropologen gerne folgende Weisheit zum Besten geben: Um deine eigene Kultur wirklich zu verstehen, musst du zuerst völlig in eine total fremde Kultur eintauchen. Jesus und Buddha und Co. wussten das, Experten auf dem Gebiet der interkulturellen Kommunikation wissen das, jeder der die Erfahrung gemacht hat, kann ein Lied davon singen. Nanny Diaries hat's veranschaulicht und kompakt auf den Punkt gebracht. Wenn man nur diese Weisheit aus dem Film mitnimmt, hat sich das Eintrittsgeld schon gelohnt.
Mrs. X war im Roman völlig überzeichnet und wurde deshalb nicht wirklich zur dreidimensionalen Figur. Im Film wird dieses Manko vor allem durch das versöhnliche Ende ausgeglichen, haben wir letztlich Verständnis für diese Frau, die in ihrer Situation gefangen ist und versucht, das Beste daraus zu machen. Durch das schöne Ende erfahren wir auch, wie das Leben für Grayer weitergeht - ein berührendes und zu Herzen gehendes Ende, ohne den üblichen Zuckerguss/unerträgliche Sentimentalitäten. Das ist wirklich gut gelungen.
Scarlett Johansson wird hier als Schauspielerin ernst genommen und nicht ständig in irgendwelchen schmollenden Close-Ups oder sexy Posen gezeigt, wie wir sie schon gefühlte eine Million Mal gesehen haben.Wenn man Johansson Gelegenheit gibt, nicht nur die untere Schublade zu ziehen, dann sehe ich ihr gerne zu. Ich habe ihr die Rolle der Nanny abgenommen.
Laura Linney ist wieder einmal fabelhaft. Sie hat einmal mehr gezeigt, dass sie ein sicheres Händchen bei der Auswahl ihrer Projekte hat. Die Geschwister Savage und Enttarnt waren beide sehr interessant. Demnächst sehen wir sie in der Adaption eines Romans von Bernhard Schlink, The Other Man (Der andere Mann), danach geht's mit einer romantischen Komödie weiter -- Spread.
Nanny Diaries Original Soundtrack: > Nanny Diaries, the
Nanny Diaries -- Genre: Komödie -- FSK: ohne Altersbeschränkung
Drehbuch: Shari Springer Berman, Robert Pulcini basierend auf dem Roman The Nanny Diaries von Emma McLaughlin und Nicola Kraus
Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini
Nanny Diaries Cast:
Annie Braddock - Scarlett Johansson
Judy Braddock - Donna Murphy
Mrs. X - Laura Linney
Hayden - Chris Evans
Mr. X - Paul Giamatti
Lynette - Alicia Keys
Startseite -- andere Neustarts der Woche: The Fighters -- Leg Dich nicht mit Zohan an -- Elegy oder die Kunst zu lieben
Übrigens: Wer sich die Nanny Diaries nicht synchronisiert ansehen will, sondern lieber in der Originalversion, der kann das jetzt zuhause tun, die DVD ist bereits zu haben: The Nanny Diaries [UK IMPORT]
Literaturadaptionen sind immer so eine Sache. Manchmal versuchen die Filmemacher, die Schwächen der Bestseller auszugleichen und fabrizieren dann neue Schwächen (Der Teufel trägt Prada), manchmal wird aus einem exzellenten Buch ein exzellenter Film (Mrs. Dalloway), und in seltenen Fällen wird aus einem Bestseller mit Schwächen ein Film, der tatsächlicher besser ist als das Buch -- Nanny Diaries. War im Buch das Gejammere der Hauptfigur stellenweise nervig, ihre Vorstellungen genauso unrealistisch wie die Verwicklungen, so ist im Film nichts davon zu merken. Die Schwächen wurden eliminiert und nur das verwendet, was das Buch lesenswert machte. Man sollte wirklich nicht nur den Film sehen, sondern auch das Buch lesen um zu sehen, welch großartige Leistung das Ehepaar Shari Springer Berman und Robert Pulcini (beide Drehbuch und Regie) mit Nanny Diaries erbracht haben. > Nanny Diaries: Buch zum Film mit Scarlett Johansson
Annie Braddock (Scarlett Johansson, demnächst: Vicky Cristina Barcelona, The Spirit) hat gerade ihren College-Abschluss in Business (mit einem Minor in Anthropologie) gemacht, schafft aber den vor allem von ihrer Mutter Judy (Donna Murphy, demnächst: Shermans's Way) so sehnlich erhofften Einstieg in die Welt des Big Business nicht. Die Konkurrenz ist groß und Annie nicht wirklich darauf vorbereitet, sich jetzt in Bewerbungsgesprächen verkaufen zu müssen. Was ihr droht ist die Depression, die einen nach einem erfolgreichen Studium erfassen kann.
Just zu diesem Zeitpunkt läuft ihr Mrs. X (Laura Linney, Die Geschwister Savage, Enttarnt, demnächst: The Other Man, Spread) über den Weg, die dringend eine Nanny für ihren Sohn Grayer (Nicholas Art) braucht und aufgrund eines Misverständnisses Annie den Job anbietet. Plötzlich wird Annie von einer Menge gut betuchter Mütter aus Manhattan umgarnt, die alle händeringend eine Nanny suchen. Das Angebot ist zu verlockend, sie greift zu. Ihrer Mutter Judy erzählt sie, sie hätte einen Job in einer Bank angenommen und zieht zu der Familie X nach Manhattan. Ihre Freundin Lynette (Alicia Keys, Die Bienenhüterin) findet zwar die Lüge und den Job völlig bescheuert, unterstützt aber Annie wohl oder übel dabei.
Kaum hat Annie ihren neuen Job angetreten, folgt auch schon die Ernüchterung. Einzig das Mitleid mit dem von seinen Eltern völlig ignorierten Kind und ihr Interesse an dieser für sie völlig neuen Welt der New Yorker upper class lässt sie nicht gleich wieder kündigen. Sie kündigt auch nicht, als sie Hayden (Chris Evans, Street Kings, demnächst: Push, Under the Blue Sky) kennenlernt, der im gleichen Gebäude lebt -- obwohl sie sich heimlich mit ihm treffen muss, da Mrs. X. meint, auch über das Privatleben ihrer Nanny bestimmen zu können. Mr. X (Paul Giamatti, Die Gebrüder Weihnachtsmann, demnächst: The Haunted World of El Superbeasto, The Last Station, Duplicity) ist da ganz anders drauf, nimmt die Nanny nicht einmal wahr. Kein Wunder, ist er doch überwiegend mit seiner Geliebten in Chicago und mit Geld verdienen beschäftigt.
Am Ende sagt Annie Braddock, dass Anthropologen gerne folgende Weisheit zum Besten geben: Um deine eigene Kultur wirklich zu verstehen, musst du zuerst völlig in eine total fremde Kultur eintauchen. Jesus und Buddha und Co. wussten das, Experten auf dem Gebiet der interkulturellen Kommunikation wissen das, jeder der die Erfahrung gemacht hat, kann ein Lied davon singen. Nanny Diaries hat's veranschaulicht und kompakt auf den Punkt gebracht. Wenn man nur diese Weisheit aus dem Film mitnimmt, hat sich das Eintrittsgeld schon gelohnt.
Mrs. X war im Roman völlig überzeichnet und wurde deshalb nicht wirklich zur dreidimensionalen Figur. Im Film wird dieses Manko vor allem durch das versöhnliche Ende ausgeglichen, haben wir letztlich Verständnis für diese Frau, die in ihrer Situation gefangen ist und versucht, das Beste daraus zu machen. Durch das schöne Ende erfahren wir auch, wie das Leben für Grayer weitergeht - ein berührendes und zu Herzen gehendes Ende, ohne den üblichen Zuckerguss/unerträgliche Sentimentalitäten. Das ist wirklich gut gelungen.
Scarlett Johansson wird hier als Schauspielerin ernst genommen und nicht ständig in irgendwelchen schmollenden Close-Ups oder sexy Posen gezeigt, wie wir sie schon gefühlte eine Million Mal gesehen haben.Wenn man Johansson Gelegenheit gibt, nicht nur die untere Schublade zu ziehen, dann sehe ich ihr gerne zu. Ich habe ihr die Rolle der Nanny abgenommen.
Laura Linney ist wieder einmal fabelhaft. Sie hat einmal mehr gezeigt, dass sie ein sicheres Händchen bei der Auswahl ihrer Projekte hat. Die Geschwister Savage und Enttarnt waren beide sehr interessant. Demnächst sehen wir sie in der Adaption eines Romans von Bernhard Schlink, The Other Man (Der andere Mann), danach geht's mit einer romantischen Komödie weiter -- Spread.
Nanny Diaries Original Soundtrack: > Nanny Diaries, the
Nanny Diaries -- Genre: Komödie -- FSK: ohne Altersbeschränkung
Drehbuch: Shari Springer Berman, Robert Pulcini basierend auf dem Roman The Nanny Diaries von Emma McLaughlin und Nicola Kraus
Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini
Nanny Diaries Cast:
Annie Braddock - Scarlett Johansson
Judy Braddock - Donna Murphy
Mrs. X - Laura Linney
Hayden - Chris Evans
Mr. X - Paul Giamatti
Lynette - Alicia Keys
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15.08.2008
The Fighters Kritik + Trailer - mit Cam Gigandet
In Deutschland hat The Fighters ein FSK 18 (keine Jugendfreigabe) aufgebürdet bekommen, im Ursprungsland konnten Teenies ab 13 den Film sehen. Ich stelle das nur 'mal an den Anfang, da ich verschiedene FSK-Angaben zu dem Film gesehen habe (18 und 16)... und seit dem FSK-(Fehl-)Urteil re: Hulk die FSK-Diskussionen eh' kein Ende finden...
DVD-Info: Keine FSK-Angabe (bis jetzt). >The Fighters. Die Blu-Ray Version soll laut Listing 7 Minuten länger sein...> The Fighters [Blu-ray]
The Fighters macht zwar nicht gerade das wirkungsvollste Statement bezüglich Gewaltfreiheit (wie auch, wenn die Kämpfer samt ihren eindrucksvollen Sixpacks so gut aussehen, die Kampfszenen mit Lust inszeniert werden und die Kämpfer-Groupies scharenweise im Bikini ihre Helden anbeten?), aber es zeigt eines ganz unverblümt: Die Jungs, die ständig draufhauen, haben alle Probleme, die sie nicht verarbeitet haben. Alle. Vielleicht schämen sich die Schläger dann ja über das Label "Problemkind" (= Loser, die keine Kontrolle über sich haben) und wenden sich einem anderen Sport zu bzw. begreifen den Sport als Sport, der im Ring ausgetragen wird und nicht auf dem Schulhof.
Alles in allem war ich von The Fighters ziemlich enttäuscht. Wieder einmal hat man(n) am Gesamtpublikum vorbei nur auf die Teilgruppe der jungen Männer gezielt (18 - 25). Für die hat man nicht nur eine Armee von Mädels in Bikinis aufgefahren, sondern liefert auch noch Girl-on-Girl Action im Whirlpool - und im Zweikampf. Und da man (wegen der PG-13 in den USA auf jeden Fall) Amber Heard nicht nackt zeigen konnte, hatte Regisseur Wadlow den genialen Einfall, sie zumindest in billigen sexy Posen zu filmen, möglichst noch mit tiefem Blick in den Ausschnitt. Platter geht's wirklich nimmer. Oberpeinlich. Obwohl sich in der Welt von The Fighters offensichtlich viele Frauen für den Sport/die Kämpfer interessieren, hat man sie nicht als Zuschauerinnen des Films bedacht (reine Sixpack-Verschwendung also, siehe Film-Still Cam Gigandet weiter unten ;) bzw. ernst genommen....
Die Geschichte ist uneben, die weibliche Hauptfigur in dem Dreigestirn ein derart hirnrissiges Klischee, das die Zuschauerinnen verärgern wird, und die romantische Storyline ist eine Beleidigung der Intelligenz aller. Vielleicht nicht sonderlich überraschend, wenn man sieht, dass Regisseur und auch Autor noch ziemliche Neulinge sind. Das Drehbuch stammt von Chris Hauty (Erstling: Ein tierisches Trio), Regie führte Jeff Wadlow (Feature Debüt: Cry_Wolf). Der schwarze Peter für die Ausfälle der Jungs im Film geht diesmal übrigens an die verantwortungslosen Väter. Ein schwacher Trost dafür, dass die Mütter abwesend sind oder nichts zu sagen haben.
Im Hause Tyler herrscht dicke Luft. Witwe Margot Tyler (Leslie Hope, demnächst: Formosa Betrayed) hat Schwierigkeiten, ihre beiden sportlichen Söhne alleine zu erziehen. Ihr ältester Sohn Jake Tyler (Sean Faris, Deine, Meine & Unsere, demnächst: Forever Strong, Brooklyn to Manhattan) steckt noch im "Wut-Stadium" seiner Trauer um den Vater fest und rastet deshalb schnell aus, auch während eines Football Spiels seiner Mannschaft. Sein Ausraster wird gefilmt und taucht auch flugs bei Youtube auf. Der jüngere Sohn Charlie (Wyatt Smith) ist ein Tennis As, aber nimmt sich natürlich Jake als Vorbild. Ein Sport-Stipendium für Charlie führt zum Umzug von Iowa nach Orlando, Florida. Mutter Tyler hofft, dass sich dann auch Jake ändern wird.
Kaum in Orlando angekommen, stellt Jake fest, dass ihm dank Youtube sein zweifelhafter Ruf schon vorausgeeilt ist. [Vielleicht müsste ich 'mal notieren, in welchen in der Gegenwart spielenden Filmen, die die begehrte Zielgruppe 13 - 25 anpeilen, Youtube eigentlich nicht erwähnt und/oder gezeigt wird?] Jake hat auch schon seinen ersten Fan: Max (Evan Peters), der ihm in Orlando beisteht.
Der hiesige regierende (und begüterte) Bad Boy Ryan McCarthy (Cam Gigandet, O.C. California, demnächst: Twilight - Biss zum Morgengrauen, The Unborn, u. v. m.), der Star unter den MMA Fightern, ist von dem Neuzugang, der an seinem Thron sägt, natürlich nicht begeistert. Hinzu kommt noch, dass Jake sich von dem falschen Mädchen anflirten und zu einer Party einladen lässt - ihr Name ist Baja Miller (Amber Heard, All The Boys Love Mandy Lane, demnächst: Ananas Express, The Informers). Jake konnte ja nicht ahnen, dass das blonde Dummchen Baja Ryans Trophy-Freundin ist und ihn lediglich geködert hat. Auf der Party wird Jake von Ryan zum Kampf herausgefordert, provoziert und dann auch noch geschlagen. Später bekommen wir in einer unglaublich platten Holzhammer-Szene gezeigt, wie's kommt, dass Ryan so bescheuert drauf ist.
Jake bekommt von allen Seiten nur Druck und beschliesst, seine Niederlage nicht auf sich sitzen zu lassen. Er sucht den besten Trainer auf, den er mit Unterstützung von Max finden kann: Coach Roqua (Djimon Hounsou, demnächst: Push), der mit seiner Trainings-Philosophie die Kämpfe auf den Ring im Sportstudio beschränken will. Viel Glück damit und Glückwunsch zu so viel Naivität, wie macht man das nur? Auch Ryan wurde früher von ihm trainiert...
Die Story von The Fighters birgt keinerlei Überraschungen, verläuft so, wie wir das voraussehen. Okay, eins hat mich überrascht: nämlich wie völlig hirnlos die romantische Dreiecksgeschichte zwischen Ryan, Jake und Baja abläuft. Baja ist letztlich nichts anderes als eine Trophäe. Muss ich noch dazusagen, dass Amber Heard hier eine sehr ähnliche Rolle spielt wie in All the Boys Love Mandy Lane? Als Baja auf der Party auftaucht, im tief ausgeschnittenen Kleid natürlich, da erscheint sie in slo-mo. Slow Motion, kein Scherz, inklusive einmal die Blondlöckchen wirbeln lassen. Das ist schon echt peinlich, sowas. Der Film hat FSK 18, hatte ich das schon erwähnt? ;) Ihr Körper soll alles vergessen lassen, vor allem natürlich, dass sie Jake hereingelegt hat. Und ihren schlechten Geschmack in Bezug auf Männer. Und dass sie in der Schule auch nicht gerade eine Leuchte ist, was gleich beim ersten Zusammentreffen mit Jake klar wird. Zwar sollen wir Bajas Entwicklung so sehen, dass sie nur mit Ryan zusammen ist, weil er nun mal populär ist und ihr das später nicht mehr wichtig ist, aber mir hat man das nicht glaubhaft verkaufen können. Es bedarf etwas mehr als ein paar netter Worte und einen tiefen Blick in den Ausschnitt. Schade, dass junge Männer so oft als derartig hohlköpfig und absolut wahllos dargestellt werden. Alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist....? Autsch.
Am meisten hat mich gestört, dass die an sich interessanten Themen der Trauerverarbeitung und des Aggressionsabbaus durch Kampfsport so sub-optimal, holprig und mit einigen Längen im zweiten Akt umgesetzt wurden. Einige werden sich unweigerlich erinnern, dass es auch in O.C. California ein paar Folgen zur Trauerarbeit gab...
Cam Gigandet ist derzeit sehr gefragt, hat eine Menge Projekte in der Pipeline. Allerdings fragen wir uns bei Gigandet (wie auch bei Amber Heard), ob er irgendwann in der Zukunft auch 'mal wieder andere Rollen spielen wird. Etwas anderes als den Bad Boy? In O. C. California war er Bad Boy Kevin Volchock und es ging nicht ohne blaues Auge, in diesem Film auch nicht und da er ja in Twilight - Biss zum Morgengrauen die Rolle des Bad
Amber Heard sehen wir als nächstes in der Stoner-Komödie Ananas Express, danach steht eine Bret Easton Ellis Adaption auf dem Programm, The Informers. Man darf gespannt sein, ob sie in einem dieser Filme etwas Vernünftiges zu tun bekommt oder wieder nur als Barbie fungiert. Mein Geld würde ich auf Barbie setzen, aber ich würde nur zu gerne verlieren... einfach, um zu sehen, ob sie's drauf hat.
The Fighters deutscher Trailer (1:29)
The Fighters - Genre: Drama/Action -- FSK: ab 18 Jahren
Drehbuch: Chris Hauty
Regie: Jeff Wadlow
The Fighters Cast:
Jake Tyler - Sean Faris
Coach Jean Roqua - Djimon Hounsou
Baja Miller - Amber Heard
Ryan McCarthy - Cam Gigandet
Margot Tyler - Leslie Hope
Max Cooperman - Evan Peters
Charlie Tyler - Wyatt Smith
Aaron - Neil Brown Jr.
Jenny - Lauren Leech
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andere Neustarts: Leg Dich nicht mit Zohan an -- Nanny Diaries -- Elegy oder die Kunst zu lieben
auch interessant: Jetzt -- 22. Fantasy Filmfest
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14.08.2008
New York fuer Anfaenger: Toby Young am Set- Videos
Autor Toby Young crashte die Dreharbeiten zu New York für Anfänger, der Verfilmung seines autobiographischen Romans How to Lose Friends & Alienate People, und wurde dann weggeschickt, weil er sich wohl nicht zu benehmen wusste. Anscheinend hat sich nichts geändert, der Mann eckt an, wo er geht und steht. Buchlink: How to Lose Friends and Alienate People
Simon Pegg Fans mögen mir verzeihen, aber ich musste lachen, als Regisseur Robert B. Weide (demnächst: Kurt Vonnegut: American Made) am Anfang des Videos erzählt: Wir überlegten uns, wie wir die unsympathische Figur des Toby Young sympathisch machen könnten, damit ihm die Zuschauer zwei Stunden lang zuschauen wollen, und dann fielen uns zwei Worte ein -- Simon Pegg. Jau, knapp daneben. Ich persönlich würde ja fragen, wie man Simon Pegg sympathisch macht, aber nun ja. (Antwort: indem man ihn nicht als Hauptdarsteller in den Mittelpunkt stellt und die Show samt hübscher Frau überlässt, sondern in einem Team unterbringt. Also nicht wie das in Run, Fatboy, Run der Fall war, sondern eher wie das in Big Nothing lief.)
1. Teil: Toby Young über die Dreharbeiten und seine Erlebnisse in New York, die dem Buch zugrunde liegen. Regisseur Paul B. Weide und Produzent Stephen Woolley über Toby Young, Kirsten Dunst. (7:55)
2. Teil: Toby Young und Simon Pegg unterhalten sind über den Protagonisten des Films, der trägt dort den Namen Sidney Young. (5:53)
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Simon Pegg Fans mögen mir verzeihen, aber ich musste lachen, als Regisseur Robert B. Weide (demnächst: Kurt Vonnegut: American Made) am Anfang des Videos erzählt: Wir überlegten uns, wie wir die unsympathische Figur des Toby Young sympathisch machen könnten, damit ihm die Zuschauer zwei Stunden lang zuschauen wollen, und dann fielen uns zwei Worte ein -- Simon Pegg. Jau, knapp daneben. Ich persönlich würde ja fragen, wie man Simon Pegg sympathisch macht, aber nun ja. (Antwort: indem man ihn nicht als Hauptdarsteller in den Mittelpunkt stellt und die Show samt hübscher Frau überlässt, sondern in einem Team unterbringt. Also nicht wie das in Run, Fatboy, Run der Fall war, sondern eher wie das in Big Nothing lief.)
1. Teil: Toby Young über die Dreharbeiten und seine Erlebnisse in New York, die dem Buch zugrunde liegen. Regisseur Paul B. Weide und Produzent Stephen Woolley über Toby Young, Kirsten Dunst. (7:55)
2. Teil: Toby Young und Simon Pegg unterhalten sind über den Protagonisten des Films, der trägt dort den Namen Sidney Young. (5:53)
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13.08.2008
Angelina Jolie statt Tom Cruise im Spionage-Thriller?
Wie bekannt wurde, wird (höchstvermutlich) Angelina Jolie (demnächst: Wanted, Changeling) die Hauptrolle in dem Spionage-Thriller Edwin A. Salt spielen - und nicht, wie bisher angenommen, Tom Cruise. Das wird dann wohl eine Titeländerung nach sich ziehen. ;) Edwina Salt? (das würde ja Sinn machen, aber... Edwina?) Eddie Salt?
Angeblich soll Drehbuchautor Kurt Wimmer (Street Kings) annehmen, recht wenig Arbeit mit der "Geschlechtsumwandlung" des Protagonisten haben zu werden. Da fällt uns natürlich ein Stein vom Herzen (dass das Script nicht gänzlich rosa angestrichen werden würde, gähn ;)
Die Reaktionen auf die Ansage waren teils lustig - wie in dem Video unten, im Kommentar von Craig Ferguson in The Late Late Show - teils aber auch .... wenig erleuchtet, sagen wir 'mal. Seit Jahren wird behauptet, dass wir keine Frauen als Protagonisten in Action-Filmen sehen wollen bzw. dass es keine Schauspielerinnen gäbe, die die Action-Fans in's Kino ziehen würden. Variety nennt, basierend auf obigem Gerücht gerade so, als wäre es eine bestätigte Tatsache, Angelina Jolie "the rare female who is viable in the action genre". Aua. Es liegt immer nur an der Schauspielerin, hat gar nix zu tun mit der Story, der Rolle an sich und dem drumherum? Sicher, Angelina Jolie ist ein guter Grund, einen Film anzusehen, aber sie interessiert sich für die Edwin A. Salt Rolle - die für einen Mann geschrieben wurde. Hallo? Anzunehmen, dass da nicht wieder die üblichen lahmen und stereotypisch als "weiblich" erachteten Storylines etc. auf uns zukommen, oder? Mag das ein Grund sein?
Schlimm, wenn niemand Halle Berry im Fetisch-Outfit aus'm Sex-Shop im Bahnhofsviertel sehen will?... Oder Jennifer Garner im knallroten Dominatrix-Outfit samt Peitsche (Filmposter), die losgeschickt wird, um u. a. ein 13jähriges Mädchen umzubringen (schöner Auftrag auch für einen Mann, vielleicht Colin Farrell (Brügge...), was würde der wohl tun, hm)?... Oder die kraftlos aussehende Charlize Theron, die man in verschiedenen Outfits mit mega-grottiger schwarzer Perücke als Aeon Flux losschickte - für das es keine Presse-Screenings gab? Vielleicht gehen am Ende gar Frauen in Action Filme - sofern sie nicht schon beim Trailer einen Augenroll-Anfall bekommen.... Das sind doch die so gerne zitierten Fälle, an denen demonstriert wird, dass angeblich weibliche Action-Protagonisten "beim Publikum nicht ankommen". Die Frage nach dem Warum stellt man sich doch erst gar nicht, denn die Antwort könnte peinlich werden. Dabei wird doch sonst Wert darauf gelegt, ein möglichst grosses Publikum anzusprechen - auch schon die ganz jungen, beiderlei Geschlechts...
Sicher, für Lara Croft musste Angelina Jolie noch ihre Oberweite (per Einlagen) vergrößern, um "der Figur Lara Croft gerecht zu werden" *hüstel. Doch wenn man sich Mr. & Mrs. Smith anguckt, dann trägt sich Mrs. Smith weder mit Gedanken an Nachwuchs, noch läuft sie im Sex-Shop Outfit rum, noch steht sie ihrem Mr. in Treffsicherheit nach - im Gegenteil. In Wanted (Umsatz weltweit bisher über 250 Mio. $) geht's meines Wissens nach auch völlig ohne den üblichen sentimentalen Schmus ab, mit dem weibliche Figuren so gerne belegt werden, und auch ohne Fetisch-Outfit. Ein Schelm, wer irgendwelche Zusammenhänge sieht und über das Ei und das Huhn nachdenkt... und über die Projekte, die eine Frau mit Hirn annehmen würde.
Der "rare female"-Kommentar ist ähnlich erleuchtet wie es das Erstaunen darüber war, dass ein Film wie Sex and the City einen Riesen-Umsatz macht. Aufwachen, Leutz, die Uhr zeigt 2008 und die Chicks treffen ihre eigenen Entscheidungen und zahlen selbst für ihre Kino-Tix - vorausgesetzt, sie wollen einen Film tatsächlich sehen. Unfassbar? (Der Rant endet hier;)
Monolog aus The Late Late Show (also die Sendung, die nach David Letterman läuft) mit Craig Ferguson
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Angeblich soll Drehbuchautor Kurt Wimmer (Street Kings) annehmen, recht wenig Arbeit mit der "Geschlechtsumwandlung" des Protagonisten haben zu werden. Da fällt uns natürlich ein Stein vom Herzen (dass das Script nicht gänzlich rosa angestrichen werden würde, gähn ;)
Die Reaktionen auf die Ansage waren teils lustig - wie in dem Video unten, im Kommentar von Craig Ferguson in The Late Late Show - teils aber auch .... wenig erleuchtet, sagen wir 'mal. Seit Jahren wird behauptet, dass wir keine Frauen als Protagonisten in Action-Filmen sehen wollen bzw. dass es keine Schauspielerinnen gäbe, die die Action-Fans in's Kino ziehen würden. Variety nennt, basierend auf obigem Gerücht gerade so, als wäre es eine bestätigte Tatsache, Angelina Jolie "the rare female who is viable in the action genre". Aua. Es liegt immer nur an der Schauspielerin, hat gar nix zu tun mit der Story, der Rolle an sich und dem drumherum? Sicher, Angelina Jolie ist ein guter Grund, einen Film anzusehen, aber sie interessiert sich für die Edwin A. Salt Rolle - die für einen Mann geschrieben wurde. Hallo? Anzunehmen, dass da nicht wieder die üblichen lahmen und stereotypisch als "weiblich" erachteten Storylines etc. auf uns zukommen, oder? Mag das ein Grund sein?
Schlimm, wenn niemand Halle Berry im Fetisch-Outfit aus'm Sex-Shop im Bahnhofsviertel sehen will?... Oder Jennifer Garner im knallroten Dominatrix-Outfit samt Peitsche (Filmposter), die losgeschickt wird, um u. a. ein 13jähriges Mädchen umzubringen (schöner Auftrag auch für einen Mann, vielleicht Colin Farrell (Brügge...), was würde der wohl tun, hm)?... Oder die kraftlos aussehende Charlize Theron, die man in verschiedenen Outfits mit mega-grottiger schwarzer Perücke als Aeon Flux losschickte - für das es keine Presse-Screenings gab? Vielleicht gehen am Ende gar Frauen in Action Filme - sofern sie nicht schon beim Trailer einen Augenroll-Anfall bekommen.... Das sind doch die so gerne zitierten Fälle, an denen demonstriert wird, dass angeblich weibliche Action-Protagonisten "beim Publikum nicht ankommen". Die Frage nach dem Warum stellt man sich doch erst gar nicht, denn die Antwort könnte peinlich werden. Dabei wird doch sonst Wert darauf gelegt, ein möglichst grosses Publikum anzusprechen - auch schon die ganz jungen, beiderlei Geschlechts...
Sicher, für Lara Croft musste Angelina Jolie noch ihre Oberweite (per Einlagen) vergrößern, um "der Figur Lara Croft gerecht zu werden" *hüstel. Doch wenn man sich Mr. & Mrs. Smith anguckt, dann trägt sich Mrs. Smith weder mit Gedanken an Nachwuchs, noch läuft sie im Sex-Shop Outfit rum, noch steht sie ihrem Mr. in Treffsicherheit nach - im Gegenteil. In Wanted (Umsatz weltweit bisher über 250 Mio. $) geht's meines Wissens nach auch völlig ohne den üblichen sentimentalen Schmus ab, mit dem weibliche Figuren so gerne belegt werden, und auch ohne Fetisch-Outfit. Ein Schelm, wer irgendwelche Zusammenhänge sieht und über das Ei und das Huhn nachdenkt... und über die Projekte, die eine Frau mit Hirn annehmen würde.
Der "rare female"-Kommentar ist ähnlich erleuchtet wie es das Erstaunen darüber war, dass ein Film wie Sex and the City einen Riesen-Umsatz macht. Aufwachen, Leutz, die Uhr zeigt 2008 und die Chicks treffen ihre eigenen Entscheidungen und zahlen selbst für ihre Kino-Tix - vorausgesetzt, sie wollen einen Film tatsächlich sehen. Unfassbar? (Der Rant endet hier;)
Monolog aus The Late Late Show (also die Sendung, die nach David Letterman läuft) mit Craig Ferguson
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Mirrors deutscher Trailer - Horror mit Kiefer Sutherland
Endlich gibt's auch einen brandneuen deutschen Trailer für den Horrorfilm Mirrors (das Remake des koreanischen Into the Mirror)mit Kiefer Sutherland, der diese Woche auf dem 22. Fantasy Filmfest Deutschlandpremiere feiert. (Klicken für alle Beiträge/videos, Neueste zuerst:> Mirrors). Ich kann's kaum erwarten. Schade nur, dass Mirrors auf dem Fantasy Filmfest in jeder Stadt (also Hamburg, Berlin, München, Stuttgart, Frankfurt, Nürnberg, Dortmund und Köln) nur ein einziges Mal gezeigt wird. Eine einzige Vorstellung. In Berlin, Hamburg, Nürnberg und Stuttgart finden die Mirrors Screenings auch noch erbarmungslos (für die Berufstätigen) schon um 19:15 Uhr statt.
Wer noch kein Ticket hat, muss sich wohl 'ranhalten, denn mittlerweile haben es die Veranstalter sogar schon geschafft, die Programmhefte des Fantasy Filmfests auszulegen (gerade als ich ankam, um meine Tickets zu besorgen;)
Hinweis: Wer seine Kinobesuche anhand des Programmheftes planen will, sollte allerdings ein paar Stündchen einplanen, denn das Programmheft ist alles andere als nutzerfreundlich... und die armen Leutz an der Kinokasse sind darauf angewiesen, dass der Kunde/Zuschauer völlig informiert ist und nicht etwa eine Frage stellt wie: "(wann) wird der Film wiederholt?" die sie *nicht* beantworten können (meine Erfahrung). Ideal also für Fans von Horror, Thriller oder generell Masochisten, nicht geeignet für Schwangere, Menschen mit Bluthochdruck oder gar schwachen Nerven. ;)
Mirrors deutscher Kinostart: voraussichtlich 30.10.2008.
Mirrors Links: Die ersten 3 Minuten von Mirrors, Mirrors Trailer (ohne Jugendfreigabe) + Alex Aja video -- Mirrors Trailer (jugendfrei) und Kiefer Sutherland Video
Mirrors - deutscher Trailer (1:02)
Verwandte Links:
Into the Mirror - Kritik und Trailer
22. Fantasy Filmfest
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Wer noch kein Ticket hat, muss sich wohl 'ranhalten, denn mittlerweile haben es die Veranstalter sogar schon geschafft, die Programmhefte des Fantasy Filmfests auszulegen (gerade als ich ankam, um meine Tickets zu besorgen;)
Hinweis: Wer seine Kinobesuche anhand des Programmheftes planen will, sollte allerdings ein paar Stündchen einplanen, denn das Programmheft ist alles andere als nutzerfreundlich... und die armen Leutz an der Kinokasse sind darauf angewiesen, dass der Kunde/Zuschauer völlig informiert ist und nicht etwa eine Frage stellt wie: "(wann) wird der Film wiederholt?" die sie *nicht* beantworten können (meine Erfahrung). Ideal also für Fans von Horror, Thriller oder generell Masochisten, nicht geeignet für Schwangere, Menschen mit Bluthochdruck oder gar schwachen Nerven. ;)
Mirrors deutscher Kinostart: voraussichtlich 30.10.2008.
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12.08.2008
Nanny Diaries - Trailer + Infos - mit Scarlett Johansson
Endlich ist sie auch in deutschen Kinos zu sehen: Die Adaption des Bestsellers der beiden Ex-Nannies Emma McLaughlin und Nicola Kraus > Nanny Diaries: Buch zum Film mit Scarlett Johansson (deutscher Kinostart: 14.08.08). Der Roman gefiel mir letztlich deshalb gut, weil der Kernpunkt der zu betreuende Junge war, für den sich die sonst leicht dümmliche und zum Jammern neigende Nanny stark einsetzte. Drehbuch und Regie: Das Ehepaar Shari Berman Springer und Robert Pulcini, die für ihre Adaption American Splendor eine Oscar Nominierung bekamen.
Annie Braddock (Scarlett Johansson, demnächst: Vicky Cristina Barcelona, The Spirit) rettet dem kleinen Grayer (Nicholas Art) das Leben und wird aufgrund eines Misverständnisses von seiner Mutter, Mrs. X (Laura Linney, Die Geschwister Savage, Enttarnt, demnächst: The Other Man, Spread), als Nanny eingestellt. Fortan kümmert sich Annie nicht nur um den vernachlässigten Grayer, sondern beobachtet die Familie ganz genau, zu der auch Mr. X (Paul Giamatti, demnächst: The Last Station, Duplicity) gehört.
Im Buch kommen die Arbeitgeber sehr schlecht weg und auch die Arbeitsbedingungen der Nannies werden in düstersten Farben geschildert. Man darf also gespannt sein...
Nanny Diaries - deutscher Trailer (2:16)
The Nanny Diaries - Original Kino-Trailer englisch (2:21)
Nanny Diaries -- Genre: Komödie -- FSK: ohne Altersbeschränkung
Drehbuch: Shari Springer Berman, Robert Pulcini basierend auf dem Roman The Nanny Diaries von Emma McLaughlin und Nicola Kraus
Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini
Nanny Diaries Cast:
Annie Braddock - Scarlett Johansson
Judy Braddock - Donna Murphy (demnächst: Shermans's Way)
Mrs. X - Laura Linney
Mr. X - Paul Giamatti
Lynette - Alicia Keys (demnächst: The Secret Life of Bees)
Calvin - Nathan Corddry (demnächst: Shelter)
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Annie Braddock (Scarlett Johansson, demnächst: Vicky Cristina Barcelona, The Spirit) rettet dem kleinen Grayer (Nicholas Art) das Leben und wird aufgrund eines Misverständnisses von seiner Mutter, Mrs. X (Laura Linney, Die Geschwister Savage, Enttarnt, demnächst: The Other Man, Spread), als Nanny eingestellt. Fortan kümmert sich Annie nicht nur um den vernachlässigten Grayer, sondern beobachtet die Familie ganz genau, zu der auch Mr. X (Paul Giamatti, demnächst: The Last Station, Duplicity) gehört.
Im Buch kommen die Arbeitgeber sehr schlecht weg und auch die Arbeitsbedingungen der Nannies werden in düstersten Farben geschildert. Man darf also gespannt sein...
Nanny Diaries - deutscher Trailer (2:16)
The Nanny Diaries - Original Kino-Trailer englisch (2:21)
Nanny Diaries -- Genre: Komödie -- FSK: ohne Altersbeschränkung
Drehbuch: Shari Springer Berman, Robert Pulcini basierend auf dem Roman The Nanny Diaries von Emma McLaughlin und Nicola Kraus
Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini
Nanny Diaries Cast:
Annie Braddock - Scarlett Johansson
Judy Braddock - Donna Murphy (demnächst: Shermans's Way)
Mrs. X - Laura Linney
Mr. X - Paul Giamatti
Lynette - Alicia Keys (demnächst: The Secret Life of Bees)
Calvin - Nathan Corddry (demnächst: Shelter)
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Elegy oder die Kunst zu lieben Trailer + Infos
Wer Der menschliche Makel gesehen hat, dem wird das Thema von Elegy oder die Kunst zu lieben sehr bekannt vorkommen. Kein Wunder, basieren doch beide Filme auf Romanen von Philip Roth und sogar der Drehbuchautor ist der selbe wie bei Makel, nämlich Nicholas Meyer (demnächst: The Hessen Affair). (Buchlink zur Romanvorlage: Das sterbende Tier)
Professor David Kepesh (Ben Kingsley, You Kill Me, demnächst: Transsiberian, Der Love Guru, Number 13) ist ein "dirty old man", der regelmäßig seine Studentinnen verführt - aber von der Liebe keine Ahnung hat. Nebenher trifft er sich noch ab und zu für ein Schäferstündchen mit Carolyn (Patricia Clarkson, Lars und die Frauen, Married Life, demnächst: Vicki Cristina Barcelona).
Als sich jedoch die Nacht mit Studentin Consuela Castillo (Penélope Cruz, DVD: The Good Night, demnächst: Vicki Cristina Barcelona) in eine ausgewachsene Liebesaffäre verwandelt, ist Kepesh völlig verunsichert und führt sich auf wie ein Teenager. Auch sein Freund George (Dennis Hopper, demnächst: Hell Ride, Palermo Shooting, Sleepwalking) ist erstaunt, dass Kepesh Chancen bei der bildschönen Kubanerin hat und die mehr von ihm will. Doch ist der alte Schwerenöter Kepesh überhaupt bereit oder im Stande, ihr mehr zu geben?
Elegy oder die Kunst zu lieben - deutscher Trailer (2:08)
Elegy Original Kino-Trailer englisch (2:13)
Der Cast und die Regisseurin über ihren Film Elegy oder die Kunst zu lieben (2:14)
Elegy oder die Kunst zu lieben -- Genre: Drama -- FSK: ab 12 Jahren
Drehbuch: Nicholas Meyer
Regie: Isabel Coixet (demnächst: Paris, I Love You)
Elegy oder die Kunst zu lieben Cast:
David Kepesh - Ben Kingsley
Consuela Castillo - Penélope Cruz
Kenneth Kepesh - Peter Sarsgaard (Machtlos, demnächst: The Mysteries of Pittsburgh, An Education)
Carolyn - Patricia Clarkson
George O'Hearn - Dennis Hopper
Amy O'Hearn - Deborah Harry (DVD: Anamorph - Die Kunst zu töten)
Professor David Kepesh (Ben Kingsley, You Kill Me, demnächst: Transsiberian, Der Love Guru, Number 13) ist ein "dirty old man", der regelmäßig seine Studentinnen verführt - aber von der Liebe keine Ahnung hat. Nebenher trifft er sich noch ab und zu für ein Schäferstündchen mit Carolyn (Patricia Clarkson, Lars und die Frauen, Married Life, demnächst: Vicki Cristina Barcelona).
Als sich jedoch die Nacht mit Studentin Consuela Castillo (Penélope Cruz, DVD: The Good Night, demnächst: Vicki Cristina Barcelona) in eine ausgewachsene Liebesaffäre verwandelt, ist Kepesh völlig verunsichert und führt sich auf wie ein Teenager. Auch sein Freund George (Dennis Hopper, demnächst: Hell Ride, Palermo Shooting, Sleepwalking) ist erstaunt, dass Kepesh Chancen bei der bildschönen Kubanerin hat und die mehr von ihm will. Doch ist der alte Schwerenöter Kepesh überhaupt bereit oder im Stande, ihr mehr zu geben?
Elegy oder die Kunst zu lieben - deutscher Trailer (2:08)
Elegy Original Kino-Trailer englisch (2:13)
Der Cast und die Regisseurin über ihren Film Elegy oder die Kunst zu lieben (2:14)
Elegy oder die Kunst zu lieben -- Genre: Drama -- FSK: ab 12 Jahren
Drehbuch: Nicholas Meyer
Regie: Isabel Coixet (demnächst: Paris, I Love You)
Elegy oder die Kunst zu lieben Cast:
David Kepesh - Ben Kingsley
Consuela Castillo - Penélope Cruz
Kenneth Kepesh - Peter Sarsgaard (Machtlos, demnächst: The Mysteries of Pittsburgh, An Education)
Carolyn - Patricia Clarkson
George O'Hearn - Dennis Hopper
Amy O'Hearn - Deborah Harry (DVD: Anamorph - Die Kunst zu töten)
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09.08.2008
Mirrors Video - Der Anfang - Horror mit Kiefer Sutherland
Diverse Trailer und ein paar Worte von Regisseur Alex Aja und Kiefer Sutherland zum Film hatte ich ja bereits eingestellt (hier und hier), nun sind die ersten 3 Minuten des Films Mirrors mit Kiefer Sutherland online. Es sieht sehr spannend aus! (Kritik und Trailer zur koreanischen Vorlage - Into the Mirror)
Der offizielle deutsche Kinostart ist zwar erst am 30. Oktober 2008, doch feiert Mirrors schon auf dem 22. Fantasy Filmfest seine Deutschland-Premiere (in Hamburg am 15.08. Berlin dann am 20.08. usw.).
Die ersten 3 Minuten von Mirrors
Startseite --- Mirrors Trailer (ohne Jugendfreigabe) + Alex Aja video -- Mirrors Trailer (jugendfrei) und Kiefer Sutherland Video
Der offizielle deutsche Kinostart ist zwar erst am 30. Oktober 2008, doch feiert Mirrors schon auf dem 22. Fantasy Filmfest seine Deutschland-Premiere (in Hamburg am 15.08. Berlin dann am 20.08. usw.).
Die ersten 3 Minuten von Mirrors
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08.08.2008
Factory Girl Kritik
Jetzt auf DVD:> Factory Girl. Die DVD enthält u. a. "Die wahre Edie", was viele Leser bzw. Zuschauer interessieren wird, Kommentar des Regisseurs etc.
Factory Girl ist ein bio-pic über den traurigen "Aufstieg" und Absturz des ehemaligen IT-Girls Edie Sedgwick. Wer keine süchtigen Menschen kennt, nicht weiss, was erlernte Hilflosigkeit ist, keine Ahnung davon hat, wie sich Mißbrauch auswirkt, der sollte sich diesen Film als Anschauungsbeispiel unbedingt ansehen. Mich konnte er emotional leider nicht berühren. Geschichten wie diese habe ich schon zu oft im realen Leben als auch auf der Leinwand erlebt bzw. gehört und gesehen, so dass Factory Girl für mich nicht sonderlich unterhaltsam war, es hatte mir nichts Neues zu bieten.
Der Fokus von Factory Girl liegt auf den Folgen Edies schrecklicher Kindheit, Edies Beziehung zu Andy Warhol, ihre Arbeit in dessen Factory und ihr daraus resultierender Wechsel von Alkohol zu Drogen, der sie im Alter von nur 28 Jahren das Leben kostete. Auch die kurze Beziehung von Edie und Bob Dylan (Hayden Christensen, Jumper, demnächst: Awake, Virgin Territory, New York - I Love You), dessen Namen im Film nicht genannt werden darf (siehe auch hier die Filminfos, Trailer, Doku-Clip mit Edie Sedgwick), wird nicht unterschlagen.
Wenn uns Factory Girl eine wichtige Message 'rüberbringt, dann wohl die, dass wir heute wie damals die falschen Leute bewundern und vielleicht sogar kopieren. Und auch das: Die Leute, die den süchtigen Menschen in ihrem Leben mit "tough love" kommen sind meist diejenigen, die die auslösende Krise im Leben des süchtigen Menschen herbeigeführt haben.
Als Andy Warhol (Guy Pearce, demnächst: Death Defying Acts, Winged Creatures, Traitor) kurz nach der ersten Begegnung mit Edie Sedgwick (Sienna Miller, demnächst: The Edge of Love, Hippie Hippie Shake, GI Joe: Rise of Cobra) sagt, dass er noch nie eine Frau mit so vielen Problemen getroffen hat, da fragt man sich erstaunt, worauf genau diese Aussage zu diesem Zeitpunkt basiert. Darauf, dass er meinte, sie solle in seinem nächsten Film einfach sich selbst spielen und sie ihn fragte, welche ihrer Persönlichkeiten er damit meint, vielleicht?
Was unmittelbar folgt ist die Abarbeitung einer langen Liste von Fakten über Edie Sedgwick und ihre reiche und gestörte Familie, die uns von Edie erzählt werden. Eine besonders einfallslose und visuell langweilige Art, ihre traurige Lebensgeschichte umzusetzen. Deshalb wohl konnte mich der Film nicht berühren.
Andy Warhols oben erwähnte Aussage stellt sich als völlig berechtigt heraus, Factory Girl klebt ihr das Label "Opfer" auf die Stirn und von da aus kann's nur noch abwärts gehen. Denn wo ein Opfer, da sind auch Täter nicht weit. Edie ist ein Opfer ihrer Familie, Opfer der Medien und Opfer derer, die sie vermarkteten, wenn man dem Film glauben darf. Factory Girl spricht Edie ab, jemals eigene Entscheidungen für sich selbst getroffen zu haben. Möglich, wenn man die erlernte Hilflosigkeit bedenkt.
Als Edie letztlich Andy Warhol anklagt mit den Worten "You fucked me up" und schluchzt und heult, konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das die Haltung des Films sein soll. Edie sagt uns, dass sie Fehlentscheidungen getroffen hat und niemanden dafür die Schuld gibt. Der Drogenmissbrauch ist nur ein Symptom, nicht die "Krankheit" selbst, das sollten wir vielleicht nicht vergessen. Die Aussage Warhols, dass er Edie kaum kannte, ist nicht so weit von der Wahrheit entfernt, genau genommen. Die Haltung, die Warhol in dem Film einnimmt - sich selbst nicht den Modedrogen auszuliefern und sich von Junkies letztlich zu distanzieren - ist nichts anderes als die Methode, die heute empfohlen wird und sich durchaus bewährt hat.
Die Logik des Films --- Junkie = Opfer --- macht Warhol (und Entourage) zum Monster. Der Film-Warhol hat sicher seinen Beitrag geleistet, auch wenn sich Viele sagen werden, wenn er's nicht gemacht hätte, dann wäre unweigerlich ein anderer gekommen. Einem Junkie die Verantwortung für sein Leben und seine Entscheidungen abzusprechen, kann's ja wohl nicht sein, auch wenn das Loslassen noch so schmerzhaft ist.
Die Parallelen zu Promis unserer Zeit, deren (gefakte und reale) Probleme die Kassen nicht nur der Paparazzi, sondern auch der Medien füllen, ist nicht zu übersehen. Britney Spears, Amy Winehouse, Paris Hilton, etc. etc.
Vielleicht ist es genau das, dieses Überangebot an fabrizierten und wahren Medienberichten über die Eskapaden und sob-stories irgendwelcher Promis aus Film, Sport und Politik, die heute schon als "News" durchgehen, was Factory Girl letztlich nicht sonderlich unterhaltsam oder aufregend macht und die Zuschauer fast schon zynisch. Alles schon -zig Mal gesehen, nur mit anderen Namen...
Factory Girl weist Längen auf, besonders für diejenigen, die nicht von Edie Sedgwick bzw. Sienna Miller fasziniert sind. Guy Pearce sieht mit Andy-Warhol-Haaren derart gut aus, dass er mir die "ich bin ja so hässlich"-Nummer nicht verkaufen kann, was nicht an seinem Spiel liegt. Der Dialog ist stellenweise nur als haarsträubend zu bezeichnen. Hayden Christensen war ein Lichtblick in der tristen Story, wird aber einen Vergleich mit dem Dylan-Cast aus I'm not There über sich ergehen lassen müssen (nicht von mir;)
Edie Sedgwicks Geschichte unterscheidet sich nicht von anderen Geschichten süchtiger Menschen. Mißbrauch durch die Familie, Aufenthalt in der psychiatrischen, Alkoholmißbrauch, Abbruch der Behandlung durch den Psychologen und weiteres Abgleiten in die Welt der Drogen, um sich zu betäuben, gefolgt von finanziellen Problemen. Immer auf der Suche nach Heilung, nach Liebe und Anerkennung. Oder eine Therapie nach der anderen, Erfolg immer nur von kurzer Dauer. Die Therapie hat, wenn ich 'mal so drüber nachdenke, schon einige das Leben gekostet. Einige Zeit clean und sober gewesen, dann ein Ausrutscher, den der entwöhnte Körper nicht verkraftet hat.... Überdosis. Fehleinschätzung dessen, was man dem Körper zu diesem Zeitpunkt geben konnte oder extrem reiner Junk.
Edie Sedgwick hatte die Möglichkeit, durch nutzen ihres kreativen Talents sich selbst zu helfen, doch diese Chance hat sie nicht wahrgenommen. Sie brauchte Menschen, Menschen, Menschen und lernte einfach nicht, dass man denen nicht sein Leben anvertrauen kann, sondern sein Leben selbst in die Hand nehmen muss. In der Psychologie gibt es für dieses Verhalten die Bezeichnung Learned Helplessness - also erlernte Hilflosigkeit. Antrainiert durch den Gewalttäter....
Factory Girl drängt uns diese Frage auf: Sind wir für unsere Mitmenschen verantwortlich? Anders ausgedrückt: Dürfen wir einem anderen erwachsenen Menschen unseren Willen aufzwingen, wenn das zu seinem Wohle wäre? Lehren der Suchtforschung scheinen den Erfolg von Therapie als Zwangsmaßnahme zu verneinen. Traurig, sicher.
Man könnte auch andere Fragen stellen. Zum Beispiel, warum kein Geld da ist, wenn's um das Thema Gewaltforschung geht, warum es immer noch keine erfolgreiche Therapie für Gewalttäter gibt. Ach ja, das lässt sich ja nicht so klasse vermarkten wie etwa der ganze Pop-Psycho Bücherberg zum Thema Liebe, Beziehung und Ehe oder "Selbstbewusstsein".... Oder Filme und Bücher über Promis. Schon klar.
Deutscher Kinostart: 06.08.2008 -- FSK: ab 12
Drehbuch: Captain Mauzner aka Josh Klausner, Story: Mauzner, Aaron Richard Golub, Simon Monjack.
Regie: George Hickenlooper
Factory Girl Cast:
Edie Sedgwick - Sienna Miller
Andy Warhol - Guy Pearce
Musiker - Hayden Christensen
Chuck - Jimmy Fallon (demnächst: The Garden of Eden, The Fear of Getting to Know Us)
Gerard Malanga - Jack Huston (demnächst: Outlander, Boogie Woogie)
Brigid - Tara Summers (Love Lies Bleeding, TV: Boston Legal)
Richie Berlin - Mena Suvari (demnächst: The Garden of Eden)
Startseite -- Factory Girl Trailer, Video-Clip, Infos
Anderer Neustart der Woche: Die Girls von St. Trinian
Factory Girl ist ein bio-pic über den traurigen "Aufstieg" und Absturz des ehemaligen IT-Girls Edie Sedgwick. Wer keine süchtigen Menschen kennt, nicht weiss, was erlernte Hilflosigkeit ist, keine Ahnung davon hat, wie sich Mißbrauch auswirkt, der sollte sich diesen Film als Anschauungsbeispiel unbedingt ansehen. Mich konnte er emotional leider nicht berühren. Geschichten wie diese habe ich schon zu oft im realen Leben als auch auf der Leinwand erlebt bzw. gehört und gesehen, so dass Factory Girl für mich nicht sonderlich unterhaltsam war, es hatte mir nichts Neues zu bieten.
Der Fokus von Factory Girl liegt auf den Folgen Edies schrecklicher Kindheit, Edies Beziehung zu Andy Warhol, ihre Arbeit in dessen Factory und ihr daraus resultierender Wechsel von Alkohol zu Drogen, der sie im Alter von nur 28 Jahren das Leben kostete. Auch die kurze Beziehung von Edie und Bob Dylan (Hayden Christensen, Jumper, demnächst: Awake, Virgin Territory, New York - I Love You), dessen Namen im Film nicht genannt werden darf (siehe auch hier die Filminfos, Trailer, Doku-Clip mit Edie Sedgwick), wird nicht unterschlagen.
Wenn uns Factory Girl eine wichtige Message 'rüberbringt, dann wohl die, dass wir heute wie damals die falschen Leute bewundern und vielleicht sogar kopieren. Und auch das: Die Leute, die den süchtigen Menschen in ihrem Leben mit "tough love" kommen sind meist diejenigen, die die auslösende Krise im Leben des süchtigen Menschen herbeigeführt haben.
Als Andy Warhol (Guy Pearce, demnächst: Death Defying Acts, Winged Creatures, Traitor) kurz nach der ersten Begegnung mit Edie Sedgwick (Sienna Miller, demnächst: The Edge of Love, Hippie Hippie Shake, GI Joe: Rise of Cobra) sagt, dass er noch nie eine Frau mit so vielen Problemen getroffen hat, da fragt man sich erstaunt, worauf genau diese Aussage zu diesem Zeitpunkt basiert. Darauf, dass er meinte, sie solle in seinem nächsten Film einfach sich selbst spielen und sie ihn fragte, welche ihrer Persönlichkeiten er damit meint, vielleicht?
Was unmittelbar folgt ist die Abarbeitung einer langen Liste von Fakten über Edie Sedgwick und ihre reiche und gestörte Familie, die uns von Edie erzählt werden. Eine besonders einfallslose und visuell langweilige Art, ihre traurige Lebensgeschichte umzusetzen. Deshalb wohl konnte mich der Film nicht berühren.
Andy Warhols oben erwähnte Aussage stellt sich als völlig berechtigt heraus, Factory Girl klebt ihr das Label "Opfer" auf die Stirn und von da aus kann's nur noch abwärts gehen. Denn wo ein Opfer, da sind auch Täter nicht weit. Edie ist ein Opfer ihrer Familie, Opfer der Medien und Opfer derer, die sie vermarkteten, wenn man dem Film glauben darf. Factory Girl spricht Edie ab, jemals eigene Entscheidungen für sich selbst getroffen zu haben. Möglich, wenn man die erlernte Hilflosigkeit bedenkt.
Als Edie letztlich Andy Warhol anklagt mit den Worten "You fucked me up" und schluchzt und heult, konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das die Haltung des Films sein soll. Edie sagt uns, dass sie Fehlentscheidungen getroffen hat und niemanden dafür die Schuld gibt. Der Drogenmissbrauch ist nur ein Symptom, nicht die "Krankheit" selbst, das sollten wir vielleicht nicht vergessen. Die Aussage Warhols, dass er Edie kaum kannte, ist nicht so weit von der Wahrheit entfernt, genau genommen. Die Haltung, die Warhol in dem Film einnimmt - sich selbst nicht den Modedrogen auszuliefern und sich von Junkies letztlich zu distanzieren - ist nichts anderes als die Methode, die heute empfohlen wird und sich durchaus bewährt hat.
Die Logik des Films --- Junkie = Opfer --- macht Warhol (und Entourage) zum Monster. Der Film-Warhol hat sicher seinen Beitrag geleistet, auch wenn sich Viele sagen werden, wenn er's nicht gemacht hätte, dann wäre unweigerlich ein anderer gekommen. Einem Junkie die Verantwortung für sein Leben und seine Entscheidungen abzusprechen, kann's ja wohl nicht sein, auch wenn das Loslassen noch so schmerzhaft ist.
Die Parallelen zu Promis unserer Zeit, deren (gefakte und reale) Probleme die Kassen nicht nur der Paparazzi, sondern auch der Medien füllen, ist nicht zu übersehen. Britney Spears, Amy Winehouse, Paris Hilton, etc. etc.
Vielleicht ist es genau das, dieses Überangebot an fabrizierten und wahren Medienberichten über die Eskapaden und sob-stories irgendwelcher Promis aus Film, Sport und Politik, die heute schon als "News" durchgehen, was Factory Girl letztlich nicht sonderlich unterhaltsam oder aufregend macht und die Zuschauer fast schon zynisch. Alles schon -zig Mal gesehen, nur mit anderen Namen...
Factory Girl weist Längen auf, besonders für diejenigen, die nicht von Edie Sedgwick bzw. Sienna Miller fasziniert sind. Guy Pearce sieht mit Andy-Warhol-Haaren derart gut aus, dass er mir die "ich bin ja so hässlich"-Nummer nicht verkaufen kann, was nicht an seinem Spiel liegt. Der Dialog ist stellenweise nur als haarsträubend zu bezeichnen. Hayden Christensen war ein Lichtblick in der tristen Story, wird aber einen Vergleich mit dem Dylan-Cast aus I'm not There über sich ergehen lassen müssen (nicht von mir;)
Edie Sedgwicks Geschichte unterscheidet sich nicht von anderen Geschichten süchtiger Menschen. Mißbrauch durch die Familie, Aufenthalt in der psychiatrischen, Alkoholmißbrauch, Abbruch der Behandlung durch den Psychologen und weiteres Abgleiten in die Welt der Drogen, um sich zu betäuben, gefolgt von finanziellen Problemen. Immer auf der Suche nach Heilung, nach Liebe und Anerkennung. Oder eine Therapie nach der anderen, Erfolg immer nur von kurzer Dauer. Die Therapie hat, wenn ich 'mal so drüber nachdenke, schon einige das Leben gekostet. Einige Zeit clean und sober gewesen, dann ein Ausrutscher, den der entwöhnte Körper nicht verkraftet hat.... Überdosis. Fehleinschätzung dessen, was man dem Körper zu diesem Zeitpunkt geben konnte oder extrem reiner Junk.
Edie Sedgwick hatte die Möglichkeit, durch nutzen ihres kreativen Talents sich selbst zu helfen, doch diese Chance hat sie nicht wahrgenommen. Sie brauchte Menschen, Menschen, Menschen und lernte einfach nicht, dass man denen nicht sein Leben anvertrauen kann, sondern sein Leben selbst in die Hand nehmen muss. In der Psychologie gibt es für dieses Verhalten die Bezeichnung Learned Helplessness - also erlernte Hilflosigkeit. Antrainiert durch den Gewalttäter....
Factory Girl drängt uns diese Frage auf: Sind wir für unsere Mitmenschen verantwortlich? Anders ausgedrückt: Dürfen wir einem anderen erwachsenen Menschen unseren Willen aufzwingen, wenn das zu seinem Wohle wäre? Lehren der Suchtforschung scheinen den Erfolg von Therapie als Zwangsmaßnahme zu verneinen. Traurig, sicher.
Man könnte auch andere Fragen stellen. Zum Beispiel, warum kein Geld da ist, wenn's um das Thema Gewaltforschung geht, warum es immer noch keine erfolgreiche Therapie für Gewalttäter gibt. Ach ja, das lässt sich ja nicht so klasse vermarkten wie etwa der ganze Pop-Psycho Bücherberg zum Thema Liebe, Beziehung und Ehe oder "Selbstbewusstsein".... Oder Filme und Bücher über Promis. Schon klar.
Deutscher Kinostart: 06.08.2008 -- FSK: ab 12
Drehbuch: Captain Mauzner aka Josh Klausner, Story: Mauzner, Aaron Richard Golub, Simon Monjack.
Regie: George Hickenlooper
Factory Girl Cast:
Edie Sedgwick - Sienna Miller
Andy Warhol - Guy Pearce
Musiker - Hayden Christensen
Chuck - Jimmy Fallon (demnächst: The Garden of Eden, The Fear of Getting to Know Us)
Gerard Malanga - Jack Huston (demnächst: Outlander, Boogie Woogie)
Brigid - Tara Summers (Love Lies Bleeding, TV: Boston Legal)
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Anderer Neustart der Woche: Die Girls von St. Trinian
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06.08.2008
Die Girls von St. Trinian Trailer + Infos
In der gelungenen Brit-Komödie Die Girls von St. Trinian erleben wir Rupert Everett als Leiterin des progressiven Mädcheninternats St. Trinian's, Miss Fritton - und für ein paar Momente auch als deren Bruder, Carnaby Fritton.
Der Bildungsminister Geoffrey Thwaites (Colin Firth, derzeit auch in Mamma Mia!) will endlich durchgreifen und eben an St. Trinian's, einem Internat mit eher zweifelhaftem Ruf, ein Exempel statuieren. Das ist gar nicht so einfach, denn Miss Fritton (und ihr Hund) baggern den ehemaligen Kommilitonen Thwaites gehörig an. Der erweist sich als standhaft und Fritton muss sich auch noch mit Geldsorgen plagen. Muss St. Trinian's geschlossen werden?
Nach ein paar Minuten des Nachdenkens wird auch den Schülerinnen, den Girls von St. Trinian klar, dass nichts besseres nachkommen kann. Eine gewöhnliche Schule mit starren Vorschriften, starren Hierarchien und den Hang dazu, jegliche Kreativität der Schülerinnen im Keim zu ersticken, wer will denn da schon hin? Eben. Drum entwickeln die Chicks einen Schlachtplan, wie sie die Schule retten können. Dabei hilft ihnen u. a. Flash Harry (Russel Brand, Penelope, Nie wieder Sex mit der Ex, demnächst: Bedtime Stories). Mischa Barton ist in einem winzigen Cameo zu sehen.
Deutscher Kinostart: 07.08.2008 - Genre: Komödie - FSK: ab 12
Die Girls von St. Trinian - deutscher Trailer (2:22)
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Anderer Neustart der Woche: Factory Girl
Der Bildungsminister Geoffrey Thwaites (Colin Firth, derzeit auch in Mamma Mia!) will endlich durchgreifen und eben an St. Trinian's, einem Internat mit eher zweifelhaftem Ruf, ein Exempel statuieren. Das ist gar nicht so einfach, denn Miss Fritton (und ihr Hund) baggern den ehemaligen Kommilitonen Thwaites gehörig an. Der erweist sich als standhaft und Fritton muss sich auch noch mit Geldsorgen plagen. Muss St. Trinian's geschlossen werden?
Nach ein paar Minuten des Nachdenkens wird auch den Schülerinnen, den Girls von St. Trinian klar, dass nichts besseres nachkommen kann. Eine gewöhnliche Schule mit starren Vorschriften, starren Hierarchien und den Hang dazu, jegliche Kreativität der Schülerinnen im Keim zu ersticken, wer will denn da schon hin? Eben. Drum entwickeln die Chicks einen Schlachtplan, wie sie die Schule retten können. Dabei hilft ihnen u. a. Flash Harry (Russel Brand, Penelope, Nie wieder Sex mit der Ex, demnächst: Bedtime Stories). Mischa Barton ist in einem winzigen Cameo zu sehen.
Deutscher Kinostart: 07.08.2008 - Genre: Komödie - FSK: ab 12
Die Girls von St. Trinian - deutscher Trailer (2:22)
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