30.12.2008

US-Kinocharts 52. KW - Marley & ich auf Platz 1

Hier die endgültigen Kino-Einnahmen für das Wochenende 26. - 28. Dezember 2008. (Für die Liste der Top Ten 'runterscrollen)

Die Adaption des autobiographischen Romans Marley & ich von John Grogan, in den (menschlichen) Hauptrollen Jennifer Aniston und Owen Wilson, schaffte überraschend den Sprung auf den ersten Platz, auf dem viele wohl Bedtime Stories erwartet hatten. Literaturadaption und echter Hund schlägt Meerschweinchen mit CGI-Augen, oops.

Das Nachsehen hatte Adam Sandlers unausgegorene Komödie Bedtime Stories, obwohl dieser Disney-Film in mehr Kinos zu sehen war als Marley & ich. Die Nachfrage nach Bedtime Stories war relativ gedämpft, nicht zuletzt aufgrund schlechter Kritiken, kam aber trotzdem am Wochenende noch auf den 2. Platz, dank der vielen Familien auf Suche nach einem neuen und geeigneten Film und des Disney-Logos, zweifellos. Der Kinodurchschnitt lag dennoch unter dem von Benjamin Button und Walküre. Wenn man sich die Einnahmen für die Tage seit Filmstart am 25. ansieht, schaffte es Bedtime Stories gar nur auf Platz 3!

Der seltsame Fall des Benjamin Button mit Brad Pitt in der Titelrolle schaffte es trotz enormer Überlänge - 168 Minuten ist der Film lang -, weniger Kinos und weniger Vorstellungen auf den 3. Platz (also den Platz 2, wenn man den 25. mitrechnet). Der als Oscar-Anwärter gehandelte Film über ein Kind, das als alter Mann zur Welt kommt und rückwärts "altert" erweckte großes Interesse. Der Trailer ist aber auch interessant und sieht exzellent aus. (siehe hier)

Mit Spannung erwartet: Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat mit Tom Cruise kam endlich in die US-Kinos. Lange angekündigt, verschoben, und dann noch das ganze Medien-Theater um Tom Cruise... Trotzdem legte Walküre ganz ordentlich vor.

Neustart The Spirit ist die Negativüberraschung der Woche. Die Kritiken sind schaurig, so reichte es auch nur für den 9. Platz. Zweifelhalft, dass wir The Spirit nächste Woche in den Top Ten wiedersehen.

Der Neuzugang Zeiten des Aufruhrs mit Leonardo Di Caprio und Kate Winslet lief in nur 3 Kinos an, holte sich dort rund $ 190.000 ab. Kritiken sind gut, aber nicht total begeistert. Liebe auf den zweiten Blick mit Dustin Hoffman und Emma Thompson, wagte sich in 6 Kinos vor, $ 97.260 brachte das ein. Waltz with Bashir war der letzte Neuzugang in 5 Kinos mit $ 50.021.

Der Ja-Sager, Jim Carreys neueste Reise in allzu bekanntes Comedy-Territorium, scheint ein kurzes Siechtum bevorzustehen. Ob die Menschen müde sind, Jim Carrey in immer ähnlichen Rollen (wenn Comedy) zu sehen, oder ob diese Art der Komödie generell gestrig ist? In der 2. Woche nur noch Platz 5.

Auch beim Goldjungen Will Smith tauchen neuerdings Fragen auf. Liegt's am (für einige) schwer verdaulichen Thema von Sieben Leben, ausgerechnet zu Weihnachten, oder an der neuerdings allerorten hörbaren Kritik an der Person Will Smith? Die Filmkritiken waren stellenweise ungewohnt hart. Platz 6 in Woche 2.

Literaturadaption Despereaux - Der kleine Mäuseheld, ein Animationsfilm/Märchen auch für die ganz Kleinen, führt ein relatives Schattendasein, nicht unähnlich dem von Bolt - Ein Hund für alle Fälle. Ich weiss nicht, wie es mit dem Marketing für den kleinen Mäusehelden aussieht, die Kritiken liegen im mittleren Bereich.

Dass Der Tag, an dem die Erde stillstand wenig Gegenliebe bekommt, ist nicht neu, daran hat sich nichts geändert. Glaubensfrage mit Meryl Streep und Philip Seymour Hoffman läuft jetzt in 1200+ Kinos, die Kritiken sind wohlgefällig, wenn auch nicht enthusiastisch, doch für Platz 10 reichte es allemal.

Twilight - Biss zum Morgengrauen, steht jetzt bei rund $ 167 Millionen US, steuert weltweilt langsam aber sicher auf $ 250 Millionen zu. Kein schlechter Umsatz bei Produktionskosten von unter $ 40 Millionen.

Slumdog Millionär ist wieder abgefallen, jetzt auf Platz 13. Die hochgehypte Literaturadaption um einen Jungen aus den Slums von Mumbai, der bei der indischen Ausgabe von Wer wird Millionär? absahnt, geht auf die $ 20 Millionen (nur USA) zu. Slumdog Millionär konnte sich mittlerweile auch einen deutschen Kinolauf sichern. Die Internet-Propaganda für den Film mit altbekanntem Hollywood-Plot ist auffällig, da sind wohl viele Plants dabei.

Clint Eastwoods Oscar-verdächtiger Gran Torino kennt keine Müdigkeit, sondern hangelt sich (immer noch erst in 84 Kinos, läuft erst am 9. Januar voll an) weiter nach oben, diesmal auf Platz 15 mit immer noch beeindruckenden $ 2,323 Mio.

In Woche 2 schafft es der Oscar-verdächtige Mickey Rourke als The Wrestler auf Platz 22. The Wrestler kämpft jetzt in 18 Kinos. Wann bzw. ob The Wrestler in richtig vielen Kinos laufen wird, steht trotz beeindruckendem Einspielergebnis (bis jetzt $ 907.631) noch nicht fest.

Die Adaption von Bernhard Schlinks Roman Der Vorleser muss am 9. Januar gegen Gran Torino antreten, wenn beide Filme in mehr Kinos expandieren. Scheint ziemlich klar, wer dabei die Oberhand haben wird, denn das Interesse für Der Vorleser hielt sich bis jetzt eher in Grenzen. Vielleicht erleben wir ja eine Überraschung. Kate Winslet soll darin jedenfalls sehr gut sein. Wir sind gespannt.

Einspielergebnisse 52. KW, Wochenende 26. - 28.12.2008

1. Marley & ich -- $ 36.357.586 (insgesamt: $ 50.738.566)
2. Bedtime Stories -- $ 27.450.296 (insgesamt: $ 38.029.113)
3. Der seltsame Fall des Benjamin Button -- $ 26.853.816 (insgesamt: $ 38.725.647)
4. Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat --$ 21.027.007 (insgesamt: $ 29.520.979)
5. Der Ja-Sager -- $ 16.657.046 (insgesamt: $ 49.798.560)
6. Sieben Leben -- $ 13.203.236 (insgesamt: $ 38.762.647)
7. Despereaux - Der kleine Mäuseheld -- $ 8.932.625 (insgesamt: $ 27.448.085)
8. Der Tag, an dem die Erde stillstand -- $ 7.697.799 (insgesamt: $ 63.480.184)
9. The Spirit -- $ 6.463.278 (insgesamt: $ 10.305.501)
10. Glaubensfrage -- $ 5.339.742 (insgesamt: $ 8.484.863)

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28.12.2008

Ice Age 3 - neuer Trailer

Einen süßen Teaser-Trailer für Ice Age 3 hatten wir ja schon gesehen (hier, mit Infos), jetzt gibt's also einen neuen.

Nachdem die ersten beiden Ice Age Filme gerade im TV liefen, hat man eigentlich so richtig Lust, sich den nächsten anzugucken, doch an dem Kinostarttermin für Ice Age 3 hat sich nichts geändert: nach wie vor der 02. Juli 2009. Ja, noch'n paar Tage hin..

So lange dann eben viel Spass mit den Trailern!

Ice Age 3 - neuer Trailer - (2:22)



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27.12.2008

Despereaux - Der kleine Maeuseheld Trailer + Info

Lange, lange nach Weihnachten kommt ein Märchen für die Kleinen in's Kino: Der britisch-amerikanische Animationsfilm Despereaux - Der kleine Mäuseheld basiert auf dem Kinderroman Despereaux: Von einem der auszog das Fürchten zu verlernen von Kate DiCamillo.

Im Königreich Dor: Die kleine neugierige Maus mit den großen Segelohren, Despereaux, wird zur Strafe für ihre Neugier in einen labyrinthartigen Kerker gesperrt, wo es schon eine Menge anderer Missetäter gibt. Despereaux ist mutig und neugierig, er liebt Bücher.

Im Kerker freundet sich Despereaux mit der Ratte Roscuro an, die sich so gerne unter Menschen begibt, wofür die schusselige Ratte jetzt einsitzt -- nach einem bedauerlichen Vorfall mit der königlichen Suppe am Suppentag.

Natürlich gibt's in diesem Märchen auch eine Prinzessin....

Despereaux - Der kleine Mäuseheld -- deutscher Kinotrailer (2:01)



Desperaux - Der kleine Mäuseheld -- Genre: Animation/Kinderfilm -- deutscher Kinostart: 19. März 2009 -- FSK: vermutlich keine Altersbeschränkung

Drehbuch: Gary Ross (Seabiscuit, Pleasantville), basierend auf dem Kinderroman Despereaux: Von einem der auszog das Fürchten zu verlernen von Kate DiCamillo.
Regie: Sam Fell (Flutsch und weg) und Robert Stevenhagen (Erslingswerk)

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25.12.2008

Bedtime Stories Kritik


Eltern, die mit ihren Kindern über die Weihnachtstage in's Kino gehen wollen, werden sich denken: Disney steht für süße Kinderfilme mit altersgerechten Geschichten, Adam Sandler ist lustig, Bedtime Stories hat keine Altersbeschränkung - da kann ja wohl nichts schiefgehen, oder? Schön wär's, doch leider, leider ist Bedtime Stories eine Enttäuschung auf allen Ebenen. Seltsam: Bedtime Stories enthält keinerlei "Mehrwert", also kein Thema, über das man noch mit den Kindern reden könnte. Es waren einige Kinder in der Preview und auch die kicherten nur, als das Meerschweinchen Glubschie in's Bild kam. Ging mir auch so. Doch sonst..... Fehlanzeige.

1974. Marty Bronson (Jonathan Pryce, Ein verlockendes Spiel, demnächst: Echelon Conspiracy) ist Besitzer und Direktor des kleinen Motels Sunny Vista. Sein kleiner Sohn Skeeter hat immer irgendwelche Ideen für das Motel, Tochter Wendy interessierte es nicht. Marty geht mit dem Projekt baden, muss an den neurotischen Nottingham (in diesem Flashback dargestellt von Co-Autor Tim Herlihy, Click, Mr. Deeds) verkaufen, der verspricht, Skeeter später einmal als Hotelleiter zu engagieren.

30+ Jahre später -- Skeeter (Adam Sandler, Leg Dich nicht mit Zohan an, Chuck & Larry) arbeitet als Handwerker und Mädchen für alles im jetzt noblen und viel größeren Nottingham Hotel. Als der Nachfolger von Nottingham (Richard Griffiths, demnächst: Harry Potter und der Halbblutprinz) verkündet wird, wartet Skeeter mit angehaltenem Atem darauf, seinen Namen zu hören. Statt dessen wird aber der Schleimer Kendall (völlig überdreht: Guy Pearce, Factory Girl, demnächst: The Hurt Locker) benannt, der eine Beziehung mit Nottinghams Tochter Violet (Teresa Palmer, jetzt auch Restraint - Wenn die Angst zur Falle wird, demnächst: Young Americans) hat. Das hält ihn allerdings, wie es sich für solche Klischee-Figuren gehört, nicht davon ab, mit Aspen (Kaum zu erkennen: Lucy Lawless, TV: Xena, Battlestar Galactica, demnächst: Bitch Slap) zu flirten.

Wendy (Courteney Cox) ist jetzt Leiterin einer Schule, die demnächst geschlossen wird. Als die geschiedene Mutter für ein Vorstellungsgespräch eine Woche verreisen muss, überlässt sie ihre Kinder dem inzwischen entfremdeten Bruder Skeeter und ihrer Freundin Jill (Keri Russell, Der Klang des Herzens, demnächst: Wonder Woman), einer Lehrerin. Jill und Skeeter könnten gegensätzlicher nicht sein, doch wird das Potential für Komik hier nicht ausgeschöpft. Keri Russell hat wieder einmal nicht viel mehr zu tun, als hübsch auszusehen und nett zu sein. Dass sie das hinkriegt haben wir jetzt aber schon zur genüge gesehen. (Selbst als ich sie als Beifahrer auf einem Motorrad sah, konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, sie in einer ähnlichen Szene schon einmal gesehen zu haben. Vielleicht fällt's mir ja noch ein, in welchem Film das war.)

Auch Skeeters Nichte Bobbi (Laura Ann Kesling) und Neffe Patrick (Jonathan Morgan Heit) kommen von einem anderen Stern - dem Planeten, auf dem vegetarisch gegessen und ohne TV gelebt wird. Zur Unterhaltung gibt's das Meerschweinchen Glubschi und politisch korrekte Kinderbücher über irgendwelche Öko-Themen. Als Skeeter dann um Gute-Nacht-Geschichten gebeten wird, weigert er sich, aus diesen Büchern vorzulesen und denkt sich lieber selbst ein paar Geschichten aus. Das funktioniert nur teilweise. Die Kinder greifen ein, verändern die Geschichten. In den Bedtime Stories, von denen es nur sehr wenige gibt, ist immer Skeeter der Held, das versteht sich von selbst.

Als die eine oder andere Sache aus der ersten Story wahr wird, versucht er, die nächste Geschichte zu seinen Gunsten zu manipulieren. Dass das nicht klappen kann ist auch klar. Es regnet Kaugummis, wie's damals in Magnolia Frösche regnete - nur diesmal kriegen wir eine einleuchtende Erklärung mitgeliefert. Wieder eine Szene, die auf dem Papier bestimmt lustig war, aber im Kino keine Lacher erzeugen konnte.

Im Hotel gibt's auch noch den Kellner Mickey (fab wie immer: Russell Brand, Penelope, Nie wieder Sex mit der Ex, Die Girls von St. Trinian), der mit Skeeter befreundet ist und ihm mit Rat und Tat aushilft. Leider bekommt er nur sehr wenig Gelegenheit dazu. Schade. Von Russell Brand hätte ich gerne mehr gesehen. Allerdings hätte der Adam Sandler vielleicht ja die Show gestohlen...

Auf dem Papier sah Bedtime Stories vielleicht ganz lustig aus, doch kommen die Einzelteile einfach nicht zusammen. Es ist schwierig, eine Geschichte mit Elementen wie der drohenden Schulschließung zu erzählen, wenn Sandler möglichst in jeder Szene präsent sein, aber Skeeter von der Sache (Schule) nichts wissen soll. Das haut nicht hin. Was die unterentwickelte Liebesgeschichte, in einem Kinderfilm für die ganz Kleinen eh' völlig überflüssig, da sollte? Keine Ahnung. Skeeter interessiert sich nicht wirklich für die Frauen in Bedtime Stories, er tut nur so. Erst Violet, dann plötzlich Jill, alles kommt irgendwie aus dem toten Winkel, nichts funktioniert. Er könnte genausogut einen Namen aus einem Hut ziehen.

Von den tatsächlichen Bedtime Stories hat man das meiste schon im Trailer gesehen. Was nicht zu sehen war ist die penetrante Werbung für eine Luxus-Automarke. Die Kinder werden das nicht verstehen, und die gelangweilten Erwachsenen werden das auch kaum lustig oder unterhaltsam finden.

Alles in allem: Nicht den Eintrittspreis wert, auch nicht das Geld für die DVD. Warten, bis er im TV läuft, dann kann man umschalten, bevor einem die Augen zufallen - und die Gefahr besteht leider.

Hier klicken für> Bedtime Stories Trailer

Bedtime Stories -- Genre: Komödie/Familienfilm -- FSK: Keine Altersbeschränkung -- deutscher Kinostart: 25.12.08
Drehbuch: Matt Lopez (Newcomer, demnächst: Race to Witch Mountain) und Tim Herlihy (Little Nicky, Mr. Deeds)
Regie: Adam Shankman (Hairspray, Im Dutzend billiger 2)

Bedtime Stories Cast:
Skeeter - Adam Sandler
Bobbi - Laura Ann Kesling
Patrick - Jonathan Morgan Heit
Jill - Keri Russell
Mickey - Russell Brand
Kendall - Guy Pearce
Wendy - Courteney Cox
Violet - Teresa Palmer
Aspen - Lucy Lawless
Nottingham - Richard Griffiths
Marty - Jonathan Pryce

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23.12.2008

US-Kinocharts KW 51 - Der Ja-Sager gewinnt

Endgültige Einspielergebnisse für das vergangene Wochenende, 19. - 21. Dezember 2008 (Liste unten):

Trotz ziemlich grauenhafter Kritiken schaffte es Jim Carrey wieder, am Premieren-Wochenende mit seiner neuen Komödie, der Literaturadaption Der Ja-Sager, auf Platz 1 zu landen. Ob die Kritiker völlig daneben liegen und die Freude auch nächste Woche anhalten wird, wenn jede Menge Oscar-hungriger Filme anlaufen und das für diese Zeit schon bekannte Kino-Chaos ausbricht?

Dass Will Smith mit seinem Neustart, dem Drama Sieben Leben, kein Anwärter auf Platz 1 war, war eh' klar. In rund 700 Kinos weniger als Der Ja-Sager und mit durchwachsenen Kritiken schaffte es das eher traurige Drama trotzdem auf Platz 2. Fast möchte man dazu sagen, dass Sieben Leben weder eine Literaturadaption noch ein Remake ist. Schon fast eine Besonderheit;)

Neustart Despereaux - Der kleine Mäuseheld mit den großen Ohren, erkämpfte sich wacker den 3. Platz, wenn auch nicht jedes Kritikerherz. Dem Animationsfilm, der auf einem Märchen von Kate DiCamillo basiert, haftet der Ruf an, ein "altmodisches Märchen" zu sein. Ich kann mir da also wirklich Schlimmeres vorstellen und bin schon gespannt auf Despereaux. (Trailer hier)

Neustart The Wrestler mit Mickey Rourke in der Titelrolle kämpfte äußerst erfolgreich in nur 4 Kinos. Mit Durschnittseinnahmen von über $ 50,000 pro Kino und tollen Kritiken für Mickey Rourkes "Comeback" gibt dieser Einstand durchaus Anlass zu Hoffnung. Der Loser-Neustart von letzter Woche, Delgo, wurde übrigens nach nur 1 Woche Laufzeit aus den Kinos genommen. Tut einem richtig leid um die $ 40 Millionen, die der Film gekostet hat und natürlich auch um die Arbeit aller Beteiligter. Eine Katastrophe. Transporter 3 fiel wie erwartet in seiner 4. Woche aus den Top 10, es reichte nur noch für Platz 14. Damit steht Transporter 3 natürlich immer noch besser da als Punisher: War Zone, in Woche 3 nur noch auf Platz 25.

Das Remake Der Tag, an dem die Erde stillstand leidet vor allem unter seinem unverdienten Ruf... und schlidderte schon in der 2. Woche auf Platz 4 ab. Mein Schatz, unsere Familie und ich mit Vince Vaughn und Reese Witherspoon durchbrach die $ 100 Millionen Grenze (nur USA). Da tut in der 4. Woche auch der 5. Platz nicht weh.

Twilight - Biss zum Morgengrauen
überschritt in seiner 5. Woche die $ 150 Millionen (nur USA). Der "kleine Film", für nur 37 Millionen US-Dollar produziert, macht viele Menschen glücklich. Ab 12. Januar 2009 ist er in Deutschland zu sehen. (wie berichtet). Dass der Film die Adaption des gleichnamigen Romans von Stephenie Meyer ist brauche ich wohl nicht mehr dazu schreiben, oder?

Bolt - Ein Hund für alle Fälle rennt in seiner 5. Woche auf die $ 100 Millionen (nur USA) zu. Der schleppende Erfolg dieser 150-Millionen-Produktion stellt allerorts Filmexperter vor ein Rätsel. Ob's an Twilight liegt oder an der immer noch im Kino befindlichen Konkurrenz von Madagascar 2, dass Bolt immer noch hinterherrennt?

Der hochgehypte Slumdog Millionär schaffte es diese Woche auf Platz 8, läuft jetzt in 589 Kinos. Feelgood-Film über einen Underdog, der es aus den Slums zum Millionär bringt. Hört sich fürchterlich nach Hollywood an, basiert allerdings auf einem Roman von Vikas Swarup.

Das Sorgenkind Australia, Baz Luhrmanns melodramatischer Heimatfilm mit Kinokassengift Nicole Kidman und dem frisch gekürten "sexy" Mann Hugh Jackman, krebst weiter vor sich hin. In der 4. Woche reicht's gerade 'mal noch für Platz 9. Die US-Gesamteinnahmen von $41,796 Millionen sind bei Produktionskosten von 130 Millionen kein Grund zur Freude. Auf Platz 10 dann Ein Quantum Trost, das wenigstens in den USA die Behandlung erfährt, die der Film auch verdient hat.

Die Top-Ten für das Wochenende 19. - 21. Dezember 2008:

1. Der Ja-Sager -- $18.262.471
2. Sieben Leben -- $ 14.851.136
3. Despereaux - Der kleine Mäuseheld -- $ 10.103.675
4. Der Tag, an dem die Erde stillstand --$ 9.890.105
5. Mein Schatz, unsere Familie und ich -- $ 7.701.375
6. Twilight - Biss zum Morgengrauen -- $ 5.189.319
7. Bolt - Ein Hund für alle Fälle --$ 4.146.156
8. Slumdog Millionär --$ 3.053.760
9. Australia -- $2.174.188
10. Ein Quantum Trost -- $ 2.051.882

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18.12.2008

Wild Child - Erstklassig zickig Kritik


Vor kurzem erst sahen wir Die Girls von St. Trinian, eine britische Komödie, deren Story-Skelett dem von Wild Child so sehr ähnelt, dass man nach einem "basierend auf..." sucht. Und doch könnten die beiden Filme verschiedener nicht sein. Während Die Girls von St. Trinian es schafft, witzig und frech eine schöne Story über Girl-Power zu erzählen, versagt Wild Child mit seiner Oberflächlichkeit und einem Mangel an Originalität und Gefühl. Wild Child ist das, was man "Hollywood Filmen" gerne unterstellt: völlig überflüssig, gänzlich vorhersehbar schon ab der ersten Minute und für seine Zielgruppe (Mädchen von 8 bis 15) eigentlich eher ungeeignet.

Poppy (Emma Roberts, demnächst: Das Hundehotel), typisch verwöhntes Malibu-Girlie, wird von ihrem Vater (Aidan Quinn) zur Strafe nach England in ein verstaubtes Internat geschickt. Dort angekommen, fühlt sie sich in's Mittelalter zurückversetzt. Das Handy-Verbot ist dabei nur die Spitze des Eisbergs.

Als sie ihrer neuen "big sister" Kate (Kimberley Nixon, Frontalknutschen, demnächst: Easy Virtue) vorgestellt wird, treffen Kulturen und Gegensätze aufeinandern. Kate hat die Situation in der Hand, doch Poppy erteilt ihr trotzdem eine Abfuhr - ihre Freunde sucht sie sich selbst aus.

Auch das "Headgirl" Harriet (die fehlbesetzte Georgia King, demnächst: Die Herzogin) bekommt gleich eine Abfuhr erteilt. Den Respekt, den Harriet von Poppy fordert, den soll sie sich erst einmal verdienen. Georgia King ist super, geht aber kaum für 17 (Höchstalter an der Schule) durch.

Poppys neue Mitbewohnerinnen scheinen von einem anderen Planeten zu stammen - sie ernähren sich von Schokolade, haben keinen Therapeuten und können ohne Handy auskommen.

Die kulturellen Gegensätze könnten zu einer halbwegs intelligenten Story führen, man könnte sich damit auseinandersetzen und Spass haben, doch Wild Child interessiert das nicht. Erst müssen uns die Mädels die neueste Teenie-Mode vorführen und Werbung für ein Teenie-Modemagazin machen, dann muss die höchst konstruiert anmutende Story ihre gänzlich vorhersehbaren Plotpunkte abarbeiten. Dazu ist Drehbuchautorin Lucy Dahl (Tochter von Autor Roald und der Schauspielerin Patricia Neal, Der Tag an dem die Erde stillstand), deren erstes Drehbuch Wild Child ist, allerdings so gut wie nichts eingefallen.

Poppy versucht, was ja noch Sinn macht, einen Schulverweis zu bekommen, bis sie es sich dann - wer hätte das gedacht? - anders überlegt. Nicht völlig unschuldig an dem Sinneswandel ist ein Junge, der Sohn der Schulleiterin Kinglsey, Freddie (Alex Pettyfer, demnächst: Tormented). Er ist natürlich auch der erklärte Schwarm von Poppys Erzfeindin Harriet.

Als wäre es ein Märchen für 4-jährige, bekommt Harriet nicht einmal den Hauch einer guten Seite. Sie ist verlogen, schleimerisch und lebt in einer Traumwelt. Auch die kurz angedeutete Hintergrundstory eines der anderen Klischee-Mädchen wird nur pro forma kurz erwähnt.

Was da schon eher überrascht, ist das Verhalten der Schulleiterin Mrs. Kingsley (Natasha Richardson), das tatsächich auch eine Begründung erhält. Eine Figur in Wild Child zu finden, die an einen realen Menschen erinnert, das fällt schon richtig auf.

Die Botschaft: "Mädels sind überall gleich, nur Mode und Jungs im Kopf, sonst nix". Dennoch muss Poppy ihre hippe Frisur ändern und auch wieder zu ihrer natürlichen Haarfarbe zurückkehren, so will es das Plot. So sind die Engländerinnen, scheint Wild Child zu sagen, nicht so oberflächlich wie die Chicks aus Malibu mit ihren Extensions.

Was natürlich nicht fehlen darf ist eine ausgedehnte Party-Szene. Da kann man dann das 'reinpacken, was man den Teenies so gerne verkauft: Mode und Musik. Als Anreiz gibt's auf der Party natürlich Jungs, sonst bräuchten sich die Mädels ja nicht so peinlich aufzubrezeln, wenn sie "unter sich" wären....

Viel zu schnell und wie von Geisterhand kommen die Auflösungen der vereinzelten "Konflikte". Auch ist der Aufbau der Geschichte ungewöhnlich endlastig. Als hätte man schon alle "Ideen" aufgebraucht, ist das Wohlfühl-Ende mit seinen komplett vorhersehbaren Mini-Ereignissen in die Länge gezogen. Das Ende stimmt einem fast versöhnlich, man würde nur gerne den Film sehen, zu dem es auch tatsächlich passt.

Was letztlich schlecht wegkommt ist Poppys Heimat, die USA. Ihre beste Freundin dort wird als Heuchlerin entlarvt und wir lernen, am Ende des Films, dass so ein englisches Internat für amerikanische Mädchen dringend nötig ist, um "zur Vernunft" zu kommen. Zwar widerspricht sich hier die anfängliche Botschaft von wegen "Mädels sind überall gleich...", aber Logik sucht man in Wild Child eh' vergeblich. Na, wenn das in Zeiten der Globalisierung und des Strebens nach einer besseren interkulturellen Kommunikation nicht ein Schlag in's Gesicht ist.

Und nein, Wild Child ist beileibe keine Mischung aus Clueless und Die Girls von St. Trinian, wie ich irgendwo gelesen habe. Sowohl Clueless als auch Die Girls von St. Trinian hatten Herz und Verstand und waren auch richtig witzig.

Ich kann nur davon abraten, sich den Trailer zu Wild Child - Erstklassig zickig anzusehen, denn der erzählt quasi schon die ganze dünne Geschichte. Der Trailer zeigt auch die eine oder andere relativ wichtige Szene vom Ende des Films. :(

Wild Child - Erstklassig zickig -- Genre: Komödie -- deutscher Kinostart: 18.12.08 -- FSK: ohne Altersbeschränkung
Drehbuch: Lucy Dahl
Regie: Nick Moore

Wild Child - Erstklassig zickig Cast:
Poppy - Emma Roberts
Harriet - Georgia King
Freddie - Alex Pettyfer
Kate - Kimberley Nixon
Molly - Lexi Ainsworth
Ruby - Shelby Young
Mrs. Kingsley - Natasha Richardson
Gerry - Aidan Quinn

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Lakeview Terrace Kritik und Trailer

Lakeview Terrace ist eine Mischung aus dunklem Drama und Thriller, die man sich nicht ohne Unbehagen ansehen kann. Wir sind es gewöhnt, den Spieß des Rassismus in Filmen auf Afro-Amerikaner, Mexikaner und Asiaten gerichtet zu sehen. Obwohl wir wissen, dass Vorurteile farbenblind sind und überall vorkommen, sind wir nachsichtiger mit den afro-amerikanischen Rassisten (und auch den afro-amerikanischen Homophoben, die gerade zu einem nicht geringen Anteil dafür gesorgt haben, dass Proposition 8, also das Verbot der Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern, in California gewonnen hat).

Jetzt auf DVD:  Lakeview Terrace

Seit 20 Jahren lebt Abel Turner (Samuel L. Jackson, The Spirit) schon in seinem gepflegten Haus in Lakeview Terrace, der Nachbarschaft, in der Rodney King damals von einigen schlagkräftigen Cops verhaftet wurde. Abel ist ein verwitweter Polizist, der verzweifelt versucht, seine beiden Kinder nach seinen erzkonservativen und längst überholten Moralvorstellungen zu erziehen. Seine Kinder dürfen zuhause auch keinen Slang sprechen und als der Sohn ein Lakers T-Shirt mit der Nummer 24 (Kobe Bryant) trägt, gibt's Ärger, denn "für den machen wir keine Werbung".

Chris (Patrick Wilson, demnächst: Watchmen - Die Wächter) und seine Frau Lisa (Kerry WashingtonDas Wunder von St. Anna) Mattson ziehen in ihr neues Haus ein, das Haus direkt neben dem Turner Haus. Der traut seinen Augen nicht: Eine afro-amerikanische Frau und ein weißer Mann? Für Abel ist das nicht akzeptabel, das ist kein gutes Beispiel für seine Kinder. Als die Mattsons sich dann auch noch in ihrem eigenen Pool - direkt unter seinen Augen und den Augen der Kinder! - vergnügen, geht's schon los. Abel hat sein erstes legitimes Argument, nicht dass er eins gebraucht hätte...

Der besessene Rassist versucht mit allen Mitteln, die Mattsons zum Auszug zu bewegen, doch vergeblich. Die fangen an, nach einem Moment des Zögerns, um ihr Leben im neuen Haus zu kämpfen. Das wäre sicherlich einfacher, wäre Abel nur der kirre bittere Nachbar, doch Abel ist ja Polizist, er hat Macht, die er missbrauchen kann. Abel heisst nicht umsonst Turner - er dreht den (immer vorausgesetzten) Spieß jetzt um. Er wird zu dem Feind, den wir schon oft gesehen haben: dem amtsmissbrauchenden Cop.

Das Drehbuch von Davig Loughery (Money Train) und Howard Korder (The Moviemaker) nutzt das "verrrückter Nachbar" Szenario auf geniale Weise. Es übersetzt das Ganze in der Heuchler Lieblingsspruch "ich habe nichts gegen diese Leute solange sie mich in Ruhe lassen"... oder eben den "gebotenen" Abstand wahren. Es ist einfach, politisch korrekte Reden zu schwingen, solange diesen keine Taten folgen müssen. Doch ist es in Lakeview Terrace nicht nur Abel, hinter dessen Fassade wir sehen.

Sobald das Rassismus Thema auf dem Tisch ist, folgt die gesamte Liste der hässlichen Vorurteile, färbt es einfach alles ein. Nichts kann mehr gesagt oder getan werden, ohne dass hinterfragt werden muss. Das Leben wird zum Eiertanz. Warum will Chris mit der Familiengründung warten? Warum unterstützt Lisas Vater die jungen Eheleute nicht?

Lakeview Terrace hätte das Zeug für ein rabenschwarzes Drama gehabt, aber es will unbedingt ein Thriller sein. Deshalb dreht sich die Spirale am Ende vielleicht ein bisschen weiter, als es für die Glaubwürdigkeit des Filmes gut ist. Soviel ist sicher: Mit einem Happy End braucht hier keiner zu rechnen.

Vor der Wahl des US-Präsidenten und der Volksabstimmung zu Proposition 8 gedreht, kommt Lakeview Terrace bei uns jetzt zu einem etwas seltsamen Zeitpunkt an. Man fragt sich unweigerlich, wann die ganzen -ismen eigentlich auf eine Stufe gestellt werden können, wann die Wut der Opfer und die daraus entstandenen Vorurteile zu Grabe getragen werden können. Wenn Filme wie Gran Torino, Milk, 21, Boys Don't Cry, Der fremde Sohn, Harsh Times - Leben am Limit, Die Fälscher und Babel nicht mehr nötig sind. Mit angehaltenem Atem können wir also nicht warten...

Lakeview Terrace -- Genre: Thriller -- deutscher Kinostart: 18.12.08 -- FSK: ab 12 Jahren
Drehbuch: David Lougherie und Howard Korder.
Regie: Neil LaBute (The Wicker Man)
Produzenten: Will Smith und James Lassiter (beide: Hancock, Die Bienenhüterin)

Lakeview Terrace Cast:
Abel Turner - Samuel L. Jackson
Lisa - Kerry Washington
Chris - Patrick Wilson
Donnie Eaton - Justin Chambers (Grey's Anatomy)
Javier Villareal - Jay Hernandez (Quarantäne)
Damon Richards - Caleeb Pinkett

Lakeview Terrace - deutscher Trailer (1:47)



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17.12.2008

Sieben Leben - Trailer + Infos - Will Smith

Ben Thomas (Will Smith, Hancock) arbeitet als Steuereintreiber beim Finanzamt. Dem Finanzamt werden bekanntlich Einblicke in die Leben der Menschen gewährt, was Ben allerdings dazu nutzen will, Gutes zu tun.

Sieben Menschen will er helfen, sieben Leben will er verbessern. Dabei lernt er den blinden Ezra Turner (Woody Harrelson, derzeit mit Transsiberian im Kino) und die sympathische Emily Posa (Rosario Dawson, Eagle Eye, demnächst: Killshot) kennen.

Mildtätigkeit ist oft da anzutreffen, wo Schuldgefühle einen Menschen antreiben. Auch Ben Thomas hat einige Geheimnisse, die er mit niemandem teilen will, noch nicht einmal mit seinem Bruder (Michael Ealy, demnächst: Das Wunder von St. Anna).

Sieben Leben -- Genre: Drama --deutscher Kinostart: 08.01.09 -- FSK: steht noch nicht fest, vermutlich ab 12 Jahren.
Drehbuch: Grant Nieporte (Spielfilmdebüt)
Regie: Gabriele Muccino (Das Streben nach Glück)

Sieben Leben Cast:
Ben Thomas - Will Smith
Emily -Rosario Dawson
Ezra Turner - Woody Harrelson
Bens Bruder - Michael Ealy
Dan - Barry Pepper

Sieben Leben - deutscher Trailer - (1:20)



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Transsiberian Kritik + deutscher Trailer


Mal wieder typisch: Der verteufelt spannende Thriller Transsiberian läuft nur in 86 Kinos, während ein anderer Neustart, das völlig überflüssige The Women - Von großen und kleinen Affären sich in 354 Kinos breit macht.... Ärgerlich. Transsiberian wurde auf der Berlinale gezeigt und auch die Veranstalter des 22. Fantasy Filmfests wussten, was gut ist und hatten Transsiberian im Programm.

Es gibt mehrere Dinge, die Transsiberian spannend machen. Zum einen sind es die Figuren und ihre Geheimnisse. Die Enthüllungen zu diversen Charakterschwächen und dunklen Vorgeschichten sind toll gemacht, die darauf basierenden Verzweiflungstaten und Lügen sind logisch. Nachdem ein Mord passierte, dreht sich auch die große Plot-Schraube unaufhaltsam. Weiter trägt eine ganz menschliche Angst mit zur Spannung bei: in einem fremden Land, dessen Sprache man nicht versteht und dessen "System" man nicht kennt (aber nur schlechtes darüber hört), mit dem Gesetzt oder irgendwelchen Ganoven - oder beidem - in Konflikt zu geraten und völlig aufgeschmissen zu sein. Das alles findet dann auch noch in klirrender Kälte, in Eis und Schnee, statt. Alle diese Elemente zusammen machen Transsiberian zu exzellenter und durchaus intellligenter Unterhaltung. Viel Spannung, wenig Blut, eine erträgliche Folterszene (ich musste nicht weggucken).

Jessie (Emily Mortimer, Lars und die Frauen, Redbelt, demnächst: Pink Panther 2, Shutter Island, Number 13) und ihr Ehemann Roy kommen von einem zweiwöchigen Aufenthalt in Beijing, wo sie mit Roys Kirchengruppe karitative Arbeit geleistet haben. Statt das Flugzeug nehmen sie die Transsibirische Eisenbahn.

Wie Roy (Woody Harrelson, demnächst: Sieben Leben, The Messenger, 2012) erklärt, wollte er seiner Frau, die früher ein typisches Bad Girl war, zu ein bisschen Abenteuer verhelfen, damit sie sich nicht langweilt. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht, denn Roy ist einer dieser Leute, die im Keller eine Spielzeug-Eisenbahn stehen haben... Ist er wirklich der brave Kirchgänger, den er zu sein vorgibt?

Jessie und Roy teilen sich ihr Schlafwagenabteil mit sexy Bad Boy Carlos (Eduardo Noriega, 8 Blickwinkel) und seiner jungen sexy Freundin Abby (Kate Mara, Shooter, demnächst: Stone of Destiny, The Open Road). Die Luft knistert und bald lernen wir die dunkle Seite von Jessie kennen, die verzweifelt versucht, ihr neues Leben als Frau Saubermann nicht den Bach 'runtergehen zu lassen. Gar nicht so einfach, da auf der 6-Tages-Fahrt der Zugliebhaber Roy auch noch vorübergehend verlustig geht und sie auf sich selbst gestellt ist. Ooops.

Bald hat Jessie den undurchsichtigen Grinko (Ben Kingsley, Elegy oder die Kunst zu lieben, demnächst: The Wackness, Shutter Island, Number 13) auf dem Hals, der angeblich das Gesetz vertritt.

Über die Darsteller brauche ich nicht viel zu sagen, die konnten alle überzeugen. Das super-smarte Drehbuch hat Brad Anderson (auch Regie) zusammen mit Will Conroy (Spielfilmdebüt) geschrieben.

Wer keine Gelegenheit bekommt, den Film im Kino zu sehen, der kann sich trösten: Am 02. März schon kommt Transsiberian auf DVD, zuerst anscheinend als UK-Import. Wie üblich, 2 Variationen: Transsiberian DVD und natürlich Transsiberian [Blu-ray].

Transsiberian -- Genre: Thriller -- deutscher Kinostart: 11.12.2008 -- FSK: ab 16 Jahren
Drehbuch: Will Conroy und Brad Anderson
Regie: Brad Anderson

Transsiberian Cast:
Jessie - Emily Mortimer
Roy - Woody Harrelson
Grinko - Ben Kingsley
Abby - Kate Mara
Carlos - Eduardo Noriega
Kolzak - Thomas Kretschmann (Wanted, demnächst: Operation Walküre)

Transsiberian - deutscher Trailer (1:30)



Andere Neustarts: Der Tag, an dem die Erde stillstand -- The Women - Von großen und kleinen Affären

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DVD: Ruinen - entfernte Szene Video

Der Horror-Thriller Ruinen basiert auf dem Roman The Ruins von Scott B. Smith (Ein einfacher Plan), der auch das Drehbuch schrieb. Bei uns erschien der Roman unter dem Titel > Dickicht.

Regie führte Carter Smith (weder verwandt noch sein Alter-Ego;). Für Carter ist es die erste Feature Regiearbeit. Ab 18.12.08 ist die > Ruinen DVD< zu haben.

Für eine ausführliche Kritik von Ruinen (mit Trailer)> hier klicken.

Ruinen - entfernte Szene: "Der Fluchtplan" - mit Audiokommentar von Carter Smith und Jeff Betancourt (2:28) - deutsche UT



Ruinen - Genre: Thriller/Horror - DVD Veröffentlichung: 18.12.08
FSK: ab 16 Jahren
Drehbuch: Scott B. Smith (Ein einfacher Plan), basierend auf seinem Roman > The Ruins
Regie: Carter Smith

Ruinen Cast:
Jeff - Jonathan Tucker (Im Tal von Elah, demnächst: Veronika Decides To Die)
Matthias - Joe Anderson (demnächst: Traveling, Rogue's Gallery, Amelia)
Amy - Jena Malone In die Wildnis - Allein nach Alaska, demnächst: The Messenger)
Eric - Shawn Ashmore (X-Men 3, demnächst: Solstice)
Stacy - Laura Ramsey (demnächst: Street, Shrink)
Dimitri - Dimitri Baveas

Bonusmaterial:
Audiokommentar von Regisseur Carter Smith und Editor Jeff Betancourt
Making of
Kinotrailer
Entfernte Szenen
etc.

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16.12.2008

Wen die Geister lieben - Trailer + Info

Endlich gibt's den ersten deutschen Trailer für die romantische Komödie Wen die Geister lieben mit Brit-Komiker Ricky Gervais (demnächst: This Side of the Truth, Nachts im Museum 2) in der Hauptrolle. Das Drehbuch hierzu stammt von David Koepp (Indiana Jones 4, Secret Window - Das geheime Fenster) & John Kamps (Zathura - Ein Abenteuer im Weltraum). Koepp führte auch Regie. Zur Filmkritik hier lang: Wen die Geister lieben Kritik + Trailer.

Zahnarzt Bertram Pincus (Ricky Gervais) ist glücklich mit seinem Beruf, denn seine Patienten können ihn schließlich während der Behandlung nicht zutexten. Pincus als unhöflich zu bezeichnen wäre wohl noch untertrieben - er hat mit Menschen nichts am Hut.

Doch als er nach einer OP, bei der er 7 Minuten lang tot war, plötzlich Geister sieht, wird er gezwungen, sich mit Menschen zu befassen. Der Geist von Frank Herlihy (Greg Kinnear, Baby Mama, demnächst: Flash of Genius, Green Zone) beauftragt Pincus damit, sich um das Wohl seiner Witwe Gwen (Téa Leoni, You Kill Me, demnächst: Manure) zu kümmern. Gwen steht nämlich kurz davor, sich mit Richard (Billy Campbell, TV: 4400) zu verheiraten, doch der angebliche Gutmensch soll ein übler Lügner und Betrüger sein.

Um sich Frank und die anderen Geister vom Hals zu schaffen, willigt Pincus ein. Dumm nur, dass Gwen seine Nachbarin ist, der er schon oft durch sein rüpelhaftes Benehmen aufgefallen ist.....

Wen die Geister lieben
- Genre: Komödie/Fantasy - deutscher Kinostart: 29.01.2009 - FSK: ab 6 Jahren

Wen die Geister lieben Cast:
Dr. Bertram Pincus - Ricky Gervais
Frank Herlihy - Greg Kinnear
Gwen - Téa Leoni
Richard - Billy Campbell
Dr. Prashar - Asif Mandvi (demnächst: Selbst ist die Braut)

Wen die Geister lieben - deutscher Trailer (1:32)



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USA-Kinocharts KW 50 - Twilight Platz 3 -DTADDES auf 1

Endgültige Einspielergebnisse für das vergangene Wochenende, 12. - 14. Dezember 2008 (Liste unten):

Der Tag, an dem die Erde stillstand
mit Keanu Reeves war mit 3500+ Kinos der einzige große Neuzugang und schaffte es auf Platz 1. Die Reaktionen zu dem Film sind gemischt, es wird also in den nächsten Wochen spannend werden. Mir hat der Film ganz gut gefallen (Kritik). Völlig auf die Nase fiel der Neuzugang Delgo. Delgo lief in 2100+ Kinos an, doch kaum jemand interessierte sich für den seltsam aussehenden Animationsfilm. Vermutlich waren die Zuschauer schon vom gräßlichen Trailer abgeschreckt, würde mich nicht wundern, ging mir jedenfalls so. $ 511.920 spielte Delgo ein, dafür gab's Platz 18.

Apropos Loser: Transporter 3 mit Jason Statham (Death Race, Bank Job) und Robert Knepper (TV: Prison Break, Kino: Hitman, Der Tag, an dem die Erde stillstand) macht einen zügigen Abstieg. In seiner 3. Woche hat's gerade noch für den 10. Platz gereicht, aber bei den mageren Einnahmen pro Kino ( $ 925), wird er nächste Woche in weniger Kinos laufen und auch nicht mehr in den Top Ten auftauchen. In den Schatten gestellt wird diese Negativleistung nur noch durch Punisher 2: War Zone. In der 2. Woche reichte es für das Gewaltfest Punisher 2: War Zone nicht einmal mehr für die Top Ten, es landete mit mageren $ 552 pro Kino gerade 'mal noch auf Platz 14. Das ist ein schneller Tod für den von Nick Santora (TV: Prison Break), Art Marcum und Matt Holloway (beide: Iron Man) geschriebenen Punisher 2, bei dem übrigens eine Frau, die deutsche Lexi Alexander, Regie führte. Was ist da nur schief gelaufen?

Der kleinere Neuzugang (1600+ Kinos), die Latino Weihnachts-Komödie Nothing Like the Holidays mit John Leguizamo (Happening), Debra Messing (The Women), Freddy Rodriguez (Harsh Times - Leben am Limit), Jay Hernandez (Quarantäne, Lakeview Terrace) und Alfred Molina (demnächst: An Education), wurde nicht unbedingt herzlich empfangen und landete auf Platz 7.

Die Weihnachts-Dramedy Mein Schatz, meine Familie und ich mit Vince Vaughn (Die Gebrüder Weihnachtsmann) und Reese Witherspoon (Penelope) bleibt auch in der 3. Woche unter den Top 3, ist jetzt auf den 2. Platz abgerutscht. (Kritik)

Twilight - Biss zum Morgengrauen landete in seiner 4. Woche auf Platz 3, hat jetzt die von Summit Entertainment anvisierten $ 150 Mio. erreicht (nur USA). Weltweit steuert Twilight auf die $ 200 Millionen zu. Damit legt Twilight in den USA ein ähnliches Einspielergebnis vor wie das mindestens 5 mal so teure Ein Quantum Trost, das in den US die lauwarme Reaktion erhält, die es eigentlich überall verdient hätte... [Übrigens: Wie berichtet steht jetzt ein neuer Regisseur für Twilight 2 fest. Twilight News Übersicht: Vampir-Zentrale]

Trotzdem Bolt - Ein Hund für alle Fälle aus dem Hause Disney mehr Tickets pro Kino verkaufte als Twilight, landete er, da er in weniger Kinos läuft, auf Platz 4, gefolgt von dem vor sich hin krebsenden (Melo-) Drama Australia. Baz Luhrmanns überlanger Heimatfilm mit Nicole Kidman und Hugh Jackman in den Hauptrollen hat es schwer, seine enormen Produktionskosten wieder einzufahren. Auch in der 3. Woche ist er noch sehr weit davon entfernt. Sorgen braucht man sich aber (noch) keine zu machen, denn in vielen Ländern kommt das altmodische, romantisch-kitschige Luhrmann-Werk erst zu Weihnachten (wie bei uns) oder noch später in die Kinos.

Das Oscar-verdächtige Milk mit Sean Penn und Emile Hirsch (beide: In die Wildnis - Allein nach Alaska) läuft jetzt in mehr Kinos (300+) und schaffte es so auf Platz 9.

Interesssante Mini-Neustarts der Woche alias vermutliche Oscar-Anwärter:

Meryl Streeps (Mamma Mia!) neuer Film Glaubensfrage, in dem sie sich mit Philip Seymour Hoffman (Tödliche Entscheidung) anlegt, lief in 15 Kinos an und konnte im Schnitt pro Kino rund 33.815 Dollar im Klingelbeutel finden. Mit diesen $ 507.226 kam es auf Platz 19, direkt nach dem Loser Delgo mit seinen 2160 Kinos. Kaum zu fassen.

Workaholic Senior Clint Eastwood (Der fremde Sohn) hat allerdings mit seinem 2. Film in diesem Jahr den Vogel abgeschossen. Gran Torino, bei dem er Regie führt, die Musik schreibt, als Hauptdarsteller vor der Kamera steht und wer weiss, was sonst noch alles, holte den höchsten Kinodurchschnitt, rund $ 45.287 pro Kino. Das Drama lief in nur 6 Kinos an, schaffte es damit auf Platz 20.

Der Vorleser
mit Kate Winslet (demnächst: Zeiten des Aufruhrs) lief in 8 Kinos an, brachte aber im Schnitt nicht einmal die Hälfte dessen ein, was Gran Torino schaffte. Ob's an der moralischen Entrüstung ein paar weniger konservativer Fundamentalisten lag? Mit immer noch beeindruckenden $ 21.006 pro Kino las sich der Vorleser auf den Platz 25.

Der spanische Thriller Los Cronocrimenes (Timecrimes), der bis jetzt auf diversen Filmfesten inkl. Sundance, Frightfest, Seattle International Film Festival (SIFF) lief, kam gerade 'mal in 2 Kinos, wo er insgesamt $ 4.351 einspielte. Das US-Remake von Timecrimes ist bereits in Arbeit, Timothy J. Sexton (Children of Men) schreibt das Drehbuch. Das Original (ähnlich wie auch Let the Right One In/So finster die Nacht) wird deshalb nicht sonderlich promoted werden und auch nicht in vielen Kinos laufen.

Steven Soderberghs Film Che mit Benicio del Toro (Things We Lost in the Fire) erfährt wenig Liebe - weder von den Kritikern noch von den Zuschauern. In nur 2 Kinos angelaufen, spielte der Film trotzdem $ 61.070 ein und landete auf Platz 37. Das Drama Wendy and Lucy mit Michelle Williams lief ebenfalls in 2 Kinos an, allerdings brachte das nur $ 25.443 ein.

US-Kinocharts KW 50 - Wochenende 12. - 14. Dezember 2008, US-Gesamtergebnisse.

1. Der Tag, an dem die Erde stillstand $ 30,48 Millionen
2. Mein Schatz, unsere Familie und ich $ 13,074 Millionen (insgesamt: $ 87.775.974)
3. Twilight - Biss zum Morgengrauen $ 7,951 Millionen (insgesamt: $ 150.045.826)
4. Bolt - Ein Hund für alle Fälle $ 7,464Millionen (insgesamt: $ 88.849.005)
5. Australia $ 4,169 Millionen (insgesamt: $ 37.767.253)
6. Ein Quantum Trost $ 3,715Millionen (insgesamt: $ 157.583.232)
7. Nothing Like the Holidays $ 3,531 Millionen
8. Madagascar 2 $ 3,181 Millionen (insgesamt: $ 169.937.394)
9. Milk $ 2,598 Millionen (insgesamt: $ 7.590.976)
10. Transporter 3 $ 2,351 (insgesamt: $ 29.377.088)

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15.12.2008

Twilight Vorverkauf hat begonnen!

Mitten im dicksten Vorweihnachts-Trubel fing er fast unbemerkt an, der Vorverkauf für die sehnlich erwartete Verfilmung von Stephenie Meyers erstem Buch in der Twilight-Saga, Twilight - Biss zum Morgengrauen.

Die ersten Vorpremieren finden schon am 12. Januar 2009 statt, gefolgt von weiteren Special Screenings am 13. und 14. Januar (Offizieller deutscher Kinostart: 15.01.2009) . Tickets z. B. hier. (Es kamen Rückfragen, deshalb hier der Pfad: Wähle Stadt bzw. Kino in der Stadt, dann > demnächst im Kino > Twilight. Dann nur noch auf die rote Uhrzeit der gewünschten Vorstellung klicken, damit öffnet sich das Reservieren/Buchen Fenster. Nachmittagsvorstellungen bieten noch Lieblingsplätze, abends wird's etwas enger...;)

In den USA hat Twilight - Biss zum Morgengrauen sein Klassenziel erreicht und die anvisierten $ 150 Millionen eingespielt. Die Verfilmung der Sequel Twilight 2: New Moon, also Twilight - Biss zur Mittagsstunde, wurde schon bald bekannt gegeben, nach dem massiv erfolgreichen Premieren-Wochenende.

Für Twilight 2 sitzt allerdings nicht Catherine Hardwicke auf dem Regiestuhl, sondern, wie am Wochenende offiziell verkündet wurde, Regisseur Chris Weitz.

Drehbuchautorin Melissa Rosenberg soll mit dem Twilight 2 Drehbuch schon fertig sein, an der Besetzung soll sich nichts ändern.

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Gran Torino - Trailer + Info - Clint Eastwood

Clint Eastwood produziert Filme mit Lichtgeschwindigkeit - und die Qualität scheint darunter nicht zu leiden, im Gegenteil. Nach Der fremde Sohn (OT: Changeling) bringt er jetzt Gran Torino in die US-Kinos (und bald auch zu uns), bei dem er Regie führt und die Hauptrolle spielt. Der Film war noch nicht einmal in den Kinos, wurde er schon von den Kritikern als "einer der besten Filme des Jahres" gehandelt. Gran Torino gewann gleich in zwei Kategorien einen Preis von dem National Board of Review USA verliehen: Bester Hauptdarsteller (Eastwood) und Bestes Originaldrehbuch (Nick Schenk). Auch eine Golden Globe Nominierung konnte sich der Film holen (Bericht). Bei den Oscars wurde Gran Torino schmählich übergangen.

Story:

Frisch verwitwet und immer ein Schimpfwort auf den Lippen, vor allem für Immigranten, ist der brummelige alte Walt Kowalski (Clint Eastwood) nicht gerade Anwärter für den Sympathiepreis. Der Kriegsveteran verscheucht auch schon 'mal Ruhestörer mit Hilfe seines Gewehrs aus seinem Vorgarten. Er will einfach nur in Ruhe gelassen werden.

Als er allerdings seine Nachbarin Sue Lor (Ahny Her) sieht, wie sie von einer Gang bedroht wird, hilft er der Miao-Frau. Doch dann erwischt er ihren Bruder Thao (Bee Vang), als dieser eines Nachts seinen Gran Torino stehlen will - als Mutprobe für eine Gang...

Gran Torino - Genre: Drama - deutscher Kinostart: voraussichtlich 26.02.2009 verschoben auf 05.03.2009 - Länge 116 Minuten - FSK: ab 12 Jahren

Gran Torino - deutscher Kinotrailer (2:19)



Gran Torino - Original-Trailer engl. (2:34)



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